Maulwurf und ich - Von wilden Zeiten und schützenden Kellern
Verlag | Tyrolia |
Alter | ab 4 Jahre |
Auflage | 2022 |
Seiten | 26 |
Format | 20,0 x 26,5 x 0,9 cm |
Gewicht | 324 g |
ISBN-10 | 3702240926 |
ISBN-13 | 9783702240929 |
Bestell-Nr | 70224092A |
Wenn der Keller zum Wohnraum wird ...Der Keller: für Kinder meistens ein etwas gruseliger Ort der Mutproben und Abenteuer, ganz alltäglich ein Platz für Vorräte und andere Dinge und nun leider wieder einmal ein Raum des Schutzes und der Rettung. Mauern, die behüten und trennen, die sichern und einengen zugleich. Die zum neuen, ungewollten Lebensraum werden auf unbestimmte Zeit. Diesem Schrecken und dieser neuer Lebensrealität begegnen die beiden Künstlerinnen aus der Perspektive eines Mädchens. Die Familie sucht Zuflucht unter der Erde, kuschelt sich dort zusammen, hat das Nötigste mit. Ein "Wohnkessel" wie jener des Maulwurfs, den das Mädchen zuvor im Garten kennenlernen und mit dem sie eine ungewöhnliche Nähe erleben durfte, der das weichste Fell der Welt hat. In kurzen, verdichteten Abschnitten erzählt Sarah Michaela Orlovský von einem Kind, das seinen Lebensalltag unter die Erde versetzen muss und mit dieser neuen Situation umzugehen versucht. Mit Fantasie und Trost, mit Erinn erungen und einer unerschütterlichen Hoffnung. Dieses gefühlvolle Schweben zwischen Betroffenheit und Zuversicht greift Monika Maslowska in ihren Bildern auf, deutet an, macht greifbar, ohne allzu konkret zu werden. Ein behutsames Buch zu einem leider sehr aktuellen Thema.Auszeichnung:nominiert für den Huckepack Bilderbuchpreis, alle Infos unter: huckepack-bilderbuchpreis.de
Rezension:
"Ein Bilderbuch, das Mit- und Einfühlen in einen Teil des Lebens von Kindern in derart dramatischen Situationen ermöglicht, ohne niederzuschmettern." Heinz Wagner, kijuku.at "Das vorliegende Buch vereint den Realismus mit der Poesie und das ebenso kunstvoll im Text wie in den Illustrationen." Christina Repolust, sprachbilder.at "Sarah Orlovský [...] zeigt in ihrer Bilderbuchnovität, wie einfühlsam sie die existenzielle Grenzsituation des Krieges in poetischen Wortbildern verarbeiten kann." Alexia Panagiotidis, Eselsohr "Eine sanfte Auseinandersetzung mit den aktuellen Geschehnissen." Sandra Dettwyler, querlesen