Der kleine Pinguin wird erwachsen. Dabei muss er alles lernen, was später für ihn wichtig ist: Er hört von den Skuas, die Raubmöwen sind und seine Feinde; er weiß bald, dass nur seine Eltern ihm Futter bringen und er muss sich in die Gemeinschaft mit den anderen Pinguinkindern einfügen. Spätestens als er Hoppala trifft, das Pinguinmädchen, das ihm sehr gefällt, weiß er auch, dass es schön ist, wenn man mit jemandem teilen kann.
Mira Lobe wurde 1913 in Görlitz in Schlesien geboren. Dass sie Talent zum Schreiben hatte, zeigte sich schon an ihren Schulaufsätzen. Sie wollte studieren und Journalistin werden, was ihr als Jüdin im nationalsozialistischen Deutschland verwehrt wurde. Daher lernte sie Maschinenstrickerin an der Berliner Modeschule. 1936 flüchtete sie nach Palästina. Dort heiratete sie den Schauspieler Friedrich Lobe, mit dem sie zwei Kinder hatte. Ab 1950 lebte sie in Wien, wo sie am 6.2.1995 starb. Mira Lobe hat fast 100 Kinder- und Jugendbücher geschrieben, für viele von ihnen hat sie Preise und Auszeichnungen erhalten. Zu ihren bekanntesten Werken gehören Das kleine Ich bin ich (1972), Valerie und die Gute-Nacht-Schaukel (1981), Die Geggis (1985), Die Omama im Apfelbaum (1965) und Die Räuberbraut (1974) "Der tiefere Sinn der Schreiberei für Kinder ist meiner Meinung nach der, dass sie zur Selbstbestimmung gebracht werden sollen. Produzieren ist schön, einfach schön, da fühlt man sich leben. Da s ist nach der Liebe das zweitbeste Gefühl."
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