Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 35/3/2024 - Intersektionalität. Perspektiven aus Geschichtswissenschaftenund Geschichtsdidaktik / Intersectionality. Perspectives from history and history didactics
Verlag | Studienverlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 208 |
Format | 23,4 cm |
Gewicht | 362 g |
Reihe | Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 3/2024 |
ISBN-10 | 370656369X |
ISBN-13 | 9783706563697 |
Bestell-Nr | 70656369A |
Geschlechterforschung, postkoloniale Ansätze, Queer und Disability Studies, Ungleichheitsforschung und andere Forschungsfelder, die eng mit den Geschichtswissenschaften und der Geschichtsdidaktik verknüpft sind, verwenden seit einigen Jahren Intersektionalität als theoretische, methodische und inhaltliche Perspektive. Die Diskussion um das Zusammenwirken verschiedener Dimensionen sozialer Ungleichheit wie Geschlecht, Klasse, race hat jedoch schon eine längere Tradition und ist durch den Black Feminism seit den 1970er Jahren theoretisiert und empirisch fundiert worden. Dieses Themenheft soll einen Beitrag dazu leisten, Intersektionalität als Analysedimension in den Geschichtswissenschaften und der Geschichtsdidaktik weiter zu etablieren. Dem vielschichtigen Konzept Intersektionalität entsprechend fokussieren sich die Beiträge auf Fallstudien aus unterschiedlichen historischen Epochen und aus der Geschichtsdidaktik. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, welche Vor- und Nachteile sic h aus der Anwendung von Intersektionalität als Untersuchungsperspektive, Methode und Theorie für die empirische geschichtswissenschaftliche und geschichtsdidaktische Forschung ergeben.