Das verschwundene Einser-Tram - Der erste Fall für Leo Känzig
Verlag | Atlantis Zürich |
Auflage | 2024 |
Seiten | 208 |
Format | 12,5 x 1,8 x 20,5 cm |
Klappenbroschur | |
Gewicht | 259 g |
ISBN-10 | 3715255161 |
ISBN-13 | 9783715255163 |
Bestell-Nr | 71525516A |
Der Zug ist abgefahren: Von der Kriminalpolizei München suspendiert, sucht Leo Känzig sein Glück als Trampilot in Zürich.
Kurz vor Schichtende überkommt Leo Känzig, Tramfahrer bei den Verkehrsbetrieben Zürich, die Müdigkeit. Träumt er, oder lag da gerade wirklich ein regloser Mann vor dem Bahnhof Enge? Passanten sind um diese Uhrzeit keine mehr unterwegs. Die Station ist nur spärlich beleuchtet, und die letzten beiden Fahrgäste in Känzigs Tram scheinen nichts Ungewöhnliches bemerkt zu haben, sie hängen immer noch dösend in den Sitzen. Bevor er nach Zürich kam, war Känzig Chefermittler bei der Kriminalpolizei Uster. Einmal Polizist, immer Polizist, und ein Polizist sieht nicht weg. Er steigt aus. Auf dem Bahnhofsvorplatz: kein Mann, dafür Blutspuren und ein Schlüssel zu einem Schliessfach. Känzig kontaktiert die Polizei und wird am nächsten Tag zur Befragung auf die Urania-Wache bestellt. Unzählige Stunden hat er in Verhörräumen verbracht, bislang war aber immer er derjenige gewesen, der die Fragen stellte. Als Zeuge ist es seine Pflicht, die Wahrheit zu sagen. Aber kann er seiner Erinnerung traue n? Hat da wirklich ein Mann gelegen? Tot? Wer hat seine Leiche weggeschafft? Und wohin führt der Schlüssel? Um nicht selbst auf dem Abstellgleis zu landen, ermittelt Känzig bald schon auf eigene Faust.
Leseprobe:
»Durch die Funkverbindung konnte Leo Känzig spüren, wie sich bei seinem Kollegen allmählich das Gedankenkarussell in Gang setzte. Eine Weile herrschte Stille, dann setzte Sam Gröbli zum Kreuzverhör an: 'Aber Leo, du wirst doch jetzt nicht Blut gerochen haben und wieder den Detektiv spielen wollen, oder? Wenn da draußen einer liegt, dann ist das Sache der richtigen Polizei und sicher nicht das Bier eines Münchner Ex-Fahnders, der das Schnüffeln nicht lassen kann. Willst du da raus und den Helden spielen?«