Das Ende vom Lied - Ein Fall für Rabbi Klein
Verlag | Atlantis Zürich |
Auflage | 2025 |
Seiten | 208 |
Format | 12,5 x 1,8 x 20,7 cm |
Broschur | |
Gewicht | 245 g |
Reihe | Rabbi-Klein-Krimis / Ein Fall für Rabbi Klein 2 |
ISBN-10 | 3715255331 |
ISBN-13 | 9783715255330 |
Bestell-Nr | 71525533A |
Als im Bahnhof Enge eine Frau vom Zug überfahren wird, ahnt Rabbi Klein bald, dass es weder Selbstmord noch ein Unfall war. Er hat die Tote gut gekannt: Carmen Singer war ein aktives Mitglied der Cultusgemeinde in Zürich, aber auch eine mehr als anstrengende Frau, die seine Nerven des Öfteren strapaziert hat. Nach ihrem gewaltsamen Tod gerät Rabbi Kleins engstes Umfeld ins Visier der ermittelnden Kommissarin Bänziger. Doch auch Klein ist dem Verbrechen auf der Spur. Hat sein ehemaliger Förderer, der langjährige Präsident der Gemeinde, etwas zu verbergen? Und was hat die wohlhabende Julia Scheurer, deren Vater ergreifende Liebesbriefe an seine verstorbene Frau schrieb, mit der Sache zu tun? Was Klein seiner Tochter aus den Weisheiten des Talmud zitiert, bewahrheitet sich: Eine gute Tat zieht weitere gute Taten nach sich, eine Gesetzesübertretung weitere Übertretungen.
Leseprobe:
Am Telefon meldete sich ein Mitglied seiner Gemeinde, Charly Singer, mit Grabesstimme. Seine Ex-Frau war gestern Nachmittag kurz nach fünf beim Bahnhof Enge von einem Zug überfahren worden.
»Der Personenunfall!«, entfuhr es Klein unwillkürlich. Und nach einem Moment des Innehaltens fragte er: »Hat sie - sich umgebracht?«
»Es ist nicht klar. Es gibt keine direkten Anzeichen dafür. Vielleicht war es auch ein Unfall.«
»Das tut mir so außerordentlich leid«, sagte Klein.
»Na ja, ich musste die Leiche identifizieren heute Nacht ...«
»In ein paar Minuten bin ich bei dir. Wenn es dir recht ist.«
»Ja«, sagte Charly. »Es ist mir recht.«
Rezension:
»Ganz großes Kino mit bewegten Bildern in Worten.« Tiroler Tageszeitung
»Das Ende vom Lied ist spannend, dabei aber sehr differenziert, intelligent gewoben, und begleitet von Gedanken und Dialogen über Gott und die allzu menschlichen Verstrickungen des Lebens.« Badisches Tagblatt
»Der Leser bekommt die Vielfalt des jüdischen Zürichs präsentiert.« Raphael Rauch / Deutschlandradio Kultur