Kosmologie und menschliche Evolution. Farbenlehre - Private Lehrstunden für Marie und Olga von Sivers und Mathilde Scholl aus den Jahren 1903 bis 1906.
Verlag | Rudolf Steiner Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 499 |
Format | 15,6 x 2,8 x 23,9 cm |
Gewicht | 786 g |
Reihe | Rudolf Steiner Gesamtausgabe 91 |
ISBN-10 | 3727409118 |
ISBN-13 | 9783727409110 |
Bestell-Nr | 72740911A |
- Eine intime Einführung in die Theosophie- Eine wichtige Ergänzung zu den ersten esoterischen Vorträgen- Mit vielen bisher unbekannten Erkenntnissen und Darlegungen
Rudolf Steiner als esoterischer Lehrer: Privatstunden für den engsten KreisDieser Band unterscheidet sich durch die personelle Konstellation von allen anderen Bänden, die Vorträge und esoterische Stunden Rudolf Steiners dokumentieren. Es handelt sich um private esoterische Stunden für Marie Steiner-von Sivers und ihre Schwester Olga von Sivers sowie um einen Privatkurs für Mathilde Scholl. Grundlage sind Aufzeichnungen, die jeweils nach der Stunde angefertigt wurden. In den Stunden für die Geschwister von Sivers entwickelte Rudolf Steiner eine Farben- und Lichtlehre sowie anhand ausgewählter Themen Grundlagen einer neuzeitlich-westlichen Esoterik unter Zuhilfenahme der theosophischen Nomenklatur. Eine einmalige Besonderheit stellen die Ausarbeitungen von Mathilde Scholl bezüglich der inhaltlichen und stilistischen Stringenz dar. Jede der insgesamt neunzehn Stunden baut auf der vorhergehenden auf. Der Ausgangspunkt Steiners ist über die Erweiterung der drei Dimensionen auf insgesam t zehn. Damit wird das Feld für einen einmaligen meditativen Gang eröffnet, der bis zur Trinität und bis zu einer geometrischspirituellen Auffassung von Materie entwickelt wird, um schließlich das christlich-esoterische Geheimnis der Zahl Pi zu offenbaren.
Leseprobe:
Textauszug: Dass wir Leben beobachten können, ist bedingt durch die Offenbarung, die Entfaltung, das Wachstum um uns her. Dass aber das Leben sich immer erneuert, dass seine Kraft nie versiegt, das ist bedingt durch das Zusammenströmen des Lebens in einem Punkt, das Verlassen der Peripherie und das Sich-Zurückziehen in den Mittelpunkt. Während eines Weltentages, eines Manvantara, lebt das Leben an der Peripherie, während der Zwischenzustände, während des Pralayas lebt das Leben im Zentrum des Kosmos. Während es an der Peripherie lebt, wird es offenbar; im Zentrum verbirgt es sich. Aber während es an der Peripherie die höchste Kraftentfaltung zeigt, besitzt es doch im Zentrum die höchste Kraft. In dem nun das Leben ausströmt, gibt es sich hin; und indem es ins Zentrum einströmt, sammelt es sich wieder, um sich später in erhöhtem Maße erneuern zu können. Gerade dieses Zusammenströmen des Lebens in einem Zentrum, einem Punkt, das bedingt die neuen, höheren Offenbarungsmöglichkeiten.