Das architektonische Werk - Band 1: Die Goetheanumbauten und ihre Vorläufer
Verlag | Rudolf Steiner Verlag |
Auflage | 2022 |
Seiten | 487 |
Format | 24,0 x 4,0 x 30,2 cm |
Gewicht | 2734 g |
Reihe | Rudolf Steiner Gesamtausgabe K1-10 / K 57 |
ISBN-10 | 3727437006 |
ISBN-13 | 9783727437007 |
Bestell-Nr | 72743700A |
- Mit erstmas publiziertem Dokumentationsmaterial- Mit erläuternden Zitaten aus dem Werk Rudolf Steiners- Die umfangreichste Darstellung des Goetheanum-Baumimpulses
Geschichte und Vorgeschichte der beiden GoetheanumbautenNach der Herausgabe der Bände über das malerische und plastische Werk Rudolf Steiners erscheint nun der erste von zwei Bänden, die dem architektonischen Werk gewidmet sind. Er dokumentiert die Baugeschichte des Ersten und des Zweiten Goetheanums auf dem Dornacher Hügel sowie deren Vorläufer. Den ersten Impuls für einen solchen Bau gab die Innenraumgestaltung anlässlich des Kongresses der Theosophischen Gesellschaft 1907 in München. Später entstand in Malsch bei Karlsruhe ein nach Angaben Rudolf Steiners ausgeführtes, begehbares Modell. Es wurde Vorlage für einen anthroposophischen Versammlungsraum in Stuttgart. Der in diesen Bauten zum Ausdruck kommende architektonische Impuls erreichte dann in Dornach mit der Errichtung des Ersten Goetheanums, das durch Brandstiftung in der Silvesternacht 1922/23 zerstört wurde, und dem Wiederaufbau des Zweiten Goetheanums seine Blüte und eine soziale Wirkung weit über den anthroposophischen Kreis hinaus. Der Band bietet eine ausführliche Dokumentation aller dieser Phasen mit zahlreichen Abbildungen, Skizzen, Modellen, Plänen und Zitaten Rudolf Steiners zu den Grundlagen seiner architektonischen Arbeiten.
Leseprobe:
"Ich habe seit vielen Jahren in meinen anthroposophischen Schriften und Vorträgen zur Geltung gebracht, dass Anthroposophie nicht bloß theoretische Weltanschauung ist, sondern dass aus ihrem Wesen ein besonderer Kunststil sich ergibt. Und weil das so ist, muss ein Bau für die Anthroposophie ganz aus dieser selbst herauswachsen. [...] Sie werden daraus ersehen, sehr geehrter Herr, wie es mir ganz unmöglich ist, auf Ihre Vorschläge bezüglich eines nichtanthroposophischen Architekten einzugehen. Das wäre wahrhaftig nichts Geringeres als geistiger Selbstmord von meiner Seite."(Rudolf Steiner an den Vorsitzenden der Schweizerischen Vereinigung für Heimatschutz am 30. Dezember 1924)