Von Paracelsus zur Misteltherapie - Vier Vorträge zur Medizin
Verlag | Rudolf Steiner Verlag |
Auflage | 2020 |
Seiten | 119 |
Format | 10,6 x 18,0 x 1,0 cm |
Gewicht | 113 g |
Reihe | Thementexte |
ISBN-10 | 3727454210 |
ISBN-13 | 9783727454219 |
Bestell-Nr | 72745421A |
Von der Medizin zur Heilkunst: ein neues Menschenbild Als Schriftsteller und Vortragsredner hat sich Rudolf Steiner auch mit medizinischen Fragen beschäftigt. Anfragen von Ärzten drängten ihn dazu, die anthroposophische Menschenkunde für die Medizin fruchtbar zu machen. So gibt es zahlreiche Vorträge, auch einzelne Fachkurse, die die Umrisse einer spirituellen Medizin entwerfen, nach der heute weltweittherapeutisch gearbeitet wird. Im Publikum dieser Vorträge saßen nicht immer nur Ärzte, und medizinische Themen berührte Rudolf Steiner bereits in frühen Jahren der Ausbreitung der Anthroposophie. Denn die medizinische Menschenkunde geht alle etwas an, die mit Menschen zusammenarbeiten. Die vier Vorträge, zwei aus der Frühzeit von Rudolf Steiners Vortragstätigkeit, darunter der bekannte Vortrag über Paracelsus, zwei aus seinem späteren Wirken, decken das Spektrum der Medizin ab, indem sie über das Fachliche hinaus den medizinischen Blick als einen allgemein menschlichen verstehen. De r Herausgeber, anthroposophischer Allgemeinmediziner, Buchautor und Vortragsredner, zeigt in seiner Einleitung, welche Bedeutung der anthroposophischen Menschenkunde zukommt für das Verständnis des Menschen, aber auch für die Wahrnehmung der eigenen Wesenheit und dadurch nicht zuletzt für die eigene Gesundheit.
Leseprobe:
"Dass sich innerhalb der anthroposophischen Bewegung auch eine medizinische Strömung befindet, das rührt ganz gewiss nicht davon her, dass wir als Anthroposophen überall dabei sein wollen und überall gewissermaßen unsere Nase hineinstecken möchten. Das ist ganz gewiss nicht der Fall. Aber während die anthroposophische Bewegung ihren Weg durch die Welt zu machen suchte, fanden sich zu dieser Bewegung auch Ärzte hinzu, ernst strebende Ärzte, und eine große, verhältnismäßig große Anzahl solcher Ärzte war zu einem mehr oder weniger klaren Bewusstsein gekommen, wie schwankend eigentlich die Anschauungen der heute offiziell geltenden Medizin sind, wie für das eigentliche Verständnis der Krankheitsprozesse und ihrer Heilung vielfach die Grundlagen fehlen."