Mit gefesselten Händen - Kurzporträts und Briefe von Verfolgten des NS-Regimes
Verlag | Neue Stadt |
Auflage | 2017 |
Seiten | 200 |
Format | 12,6 x 20,9 x 7,5 cm |
Gewicht | 327 g |
Reihe | Zeugen unserer Zeit |
ISBN-10 | 3734611202 |
ISBN-13 | 9783734611209 |
Bestell-Nr | 73461120A |
Lebenszeugnisse von unterschiedlichen Menschen, die in der NS-Verfolgung sichselbst treu geblieben sind - trotz allemPrägnante biografische Abrisse und ausgewähle BriefeEin Aufruf zum »Nie wieder!« und zugleich eine Hoffnungsspur - selbst inauswegloser Lage
Die Namen vieler Widerstandskämpfer und Verfolgter, die während des Nationalsozialismus inhaftiert waren, sind bekannt. Weniger vertraut sind die Kraftquellen, aus denen sie schöpften, ihre inneren Motivationen, ihre Ängsteund Hoffnungen. Ihre Tiefe und ihre Tiefen zeigen sich nicht zuletzt in ihren Briefen oder Tagebuchaufzeichnungen, die sie aus der Gefangenschaft - oft im Angesicht des Todes - geschrieben haben. Trotz der dunklen Stunden, die die Gefangenen erlebt haben, sind es häufig Gedanken voller Glaube an das Gute, sie sprechen von einer hoffnungsvollen Zukunft für Deutschland und spenden ihren Freunden und Verwandten Trost in der dunklen Zeit des Krieges.Oft lassen ihre Aufzeichnungen an den Psalm 130 denken, in dem es heißt: "Aus der Tiefe ruf ich, Herr, zu dir."Bernd Aretz stellt in kurzen biografischen Abrissen 20 Frauen und Männer vor, die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gefangen waren. Jede Lebensgeschichte schließt mit einem Brief ab, der wie e in Vermächtnis der jeweiligen Person wirkt.