Der Roman - Von der Antike bis zur Postmoderne
Verlag | marixverlag |
Auflage | 2019 |
Seiten | 304 |
Format | 13,9 x 20,8 x 2,9 cm |
Gewicht | 438 g |
Reihe | marixwissen |
ISBN-10 | 3737411255 |
ISBN-13 | 9783737411257 |
Bestell-Nr | 73741125A |
Seit der späten Antike ist die Gattung des Romans kein nationales, sondern stets globales Phänomen gewesen - sie entstand in der "Oikumene", der griechisch geprägten Welt ums Mittelmeer. Auch eine Geschichte des deutschen Romans ist nur im übernationalen Geben und Nehmen zu verstehen. Dabei wird übergreifenden Phänomenen wie dem romanisch-deutschen Picaroroman oder der postmodern global wiederbelebten Familiensaga ebenso Aufmerksamkeit geschenkt wie herausragenden Einzelwerken von Cervantes' Don Quijote über Joyces Ulysses und Günter Grass' Die Blechtrommel bis zu Umberto Ecos Der Name der Rose; sei es als gigantischpostmodernem Spaß und Spiel mit allen etablierten Genrekonventionen der Moderne oder Houellebecqs postmoderner Besetzung des soziopolitischen Gesellschaftsromans. Dieses Buch bietet eine einzigartige, aus mehr als sechs Jahrzehnten intensiver wie extensiver Lektüre der Originalwerke gewonnene Übersicht zur Geschichte des Romans seit Anbeginn des Genres.
Inhaltsverzeichnis:
1. Vorwort2. Ursprung, Anfänge, antike Tradition3. Der deutsche und europäische Renaissanceroman4. Der Barockroman5. Vom »Picaro« zum »Robinson« und zum »Aventurier«, vom »Heroischen« zum »Galanten« - Der Roman in der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert6. Die Blüte des Romans im 18. Jahrhundert7. Das 19. Jahrhundert8. Das 19. Jahrhundert als Jahrhundert des Romans:9. Der Roman als Massenmedium10. Der Roman im 20. Jahrhundert11. Umberto Eco: Der Name der Rose (1980) und der Roman der Postmoderne12. Der Roman der Gegenwart13. Romane der »transzendentalen Buffonerie«14. Ich-Sagas als Heraustreten der Autoren aus Prousts gigantischem Schatten15. Die Familiensaga16. Historischer Roman17. Historische Experimentalromane18. Zeitroman, Gesellschaftsroman und politischer Roman19. Ein Blick in die Kristallkugel - Roman und Medienwandel und die Rückkehr der Transzendenz20. Register