Verlag | Panini Manga und Comic |
Auflage | 2024 |
Seiten | 108 |
Format | 17,0 x 0,7 x 26,0 cm |
Gewicht | 331 g |
ISBN-10 | 3741638749 |
ISBN-13 | 9783741638749 |
Bestell-Nr | 74163874A |
Auf der Liste mit den größten Marvel-Schurken steht Thanos ganz weit oben. Spätestens seit den Avengers-Film-Blockbustern Infinity War und Endgame ist der Wahnsinnige vom Planeten Titan populärer denn je! Nun konzentriert sich ein neuer Comic auf den skrupellosen Zerstörer und präsentiert ihn als außergewöhnlichen Titelhelden. In einer Geschichte von Comic- und Fernsehautor Christopher Cantwell (Iron Man: Der Eiserne, Halt & Catch Fire) und Zeichner Luca Pizzari (Waffe X) kommt Thanos einmal mehr auf die Erde. Hier muss er es mit Iron Man, Dr. Strange und ihren Mitstreitern aufnehmen, aber auch mit der rasenden Wut von Hulk. Und dann trifft er auch seine große Liebe Death wieder, die Verkörperung des Todes.
DER ANFANG VOM ENDE DER WELT Thanos kehrt zurück, und schon steht das Schicksal der Erde auf dem Spiel! Einmal mehr treten die Illuminati gegen ihn an, die streng geheime Gruppe der Marvel-Superhelden - und für ihren Einsatz haben Iron Man, Mr. Fantastic und Co. höchst triftige Gründe: Denn sie haben genau das versteckt, wonach der wahnsinnige Titan nun unaufhaltsam sucht. Und so kommt es zum folgenreichsten Showdown in der Geschichte des Marvel-Universums! Ein gigantisches Marvel-Epos um Leben und Tod, erstklassig in Szene gesetzt von Autor Christopher Cantwell (Doctor Doom) und Zeichner Luca Pizzari (Star Wars).ENTHÄLT: THANOS (2024) 1-4
Leseprobe:
VORWORT von Frieder FalkThanos? Wer ist das eigentlich? Nun, er war der Gegenspieler der Superhelden in erfolgreichen Marvel-Filmen und löschte in Avengers: Infinity War (2018) mit einem Fingerschnippen die Hälfte allen Lebens im Universum aus. Aber: Das ist eben "nur" der "Kino-Thanos", die Version der Figur, die im Marvel Cinematic Universe ihr Unwesen trieb. In den Marvel-Comics gibt es Thanos schon viel länger. Er feierte sein Debüt in Invincible Iron Man 55 (1973) und hat seither natürlich auch viel mehr Unheil angerichtet als in den Filmen. Selbstverständlich ist der MCU-Thanos eng an das Comic-Original angelehnt, aber ein paar gravierende Unterschiede gibt es doch. Zum Beispiel in puncto Motivation. Im MCU sieht Thanos sich als einzig wahren Helden und Retter des Universums: Er ist überzeugt, dass die Überbevölkerung des Universums letztlich zum Untergang aller Zivilisationen führen werde. Um das zu verhindern, ist ihm kein Preis zu hoch. Das mag nicht gutzuheißen sein, abe r es ist zumindest nachvollziehbar. Der Comic-Thanos macht es uns in dieser Hinsicht nicht so leicht: Sein Weltbild ist nihilistisch, er ist besessen von Chaos, Vernichtung und Tod, bringt noch als Kind seine Mutter um und zerstört seine Heimatwelt Titan (daher auch sein Beiname "der wahnsinnige Titan"). Zu seinem Glück (oder Unglück?) gibt es im Marvel-Universum Personifizierungen aller möglichen abstrakten Konzepte wie Ewigkeit, Unendlichkeit ... und eben auch Tod, nämlich Mistress Death, die Thanos unbedingt zu seiner Geliebten machen will! Und anders als in den Filmen - wo sie gar keine Rolle spielt - löscht Thanos in Infinity Gauntlet 1 (1991) gleich zum Auftakt die Hälfte des Lebens im Universum aus ... und das nur, um seine Angebetete zu beeindrucken. Ein weiterer Unterschied: In den Comics erlebt Thanos einen Sinneswandel und hilft den Helden, das Geschehene ungeschehen zu machen. Comic-Fans rechneten mit einer solchen Wendung deshalb auch im Kino, aber die MCU-Götter ents chieden anders ... Was lernen wir daraus? Der wahnsinnige Titan ist immer für eine böse Überraschung gut! Und das beweist er auch bei seiner Rückkehr.