Neues Museum Weimar - Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900. Klassik Stiftung Weimar. Zur Ausstellung im Neuen Museum Weimar
Verlag | Hirmer |
Auflage | 2019 |
Seiten | 160 |
Format | 15,4 x 23,0 x 1,6 cm |
Klappenbroschur | |
Gewicht | 521 g |
ISBN-10 | 3777432776 |
ISBN-13 | 9783777432779 |
Bestell-Nr | 77743277A |
Weimar ist bereits um 1900 Schauplatz der Moderne. Rund um den Nietzsche-Kult setzen sich mit Harry Graf Kessler und Elisabeth Förster-Nietzsche schillernde Persönlichkeiten für die Idee des neuen Menschen ein. Zukunftsorientiert gestaltet Henry van de Velde in Design und Interieur eine funktionale und elegante Welt. Prägnante Texte schildern den Aufbruch in die Moderne rund zwanzig Jahre vor dem Bauhaus.
Wie kam die Moderne nach Weimar? Um 1900 ersetzte der Kult um Friedrich Nietzsche die Goetheverehrung und aus der Klassikerstadt wurde ein Zentrum europäischer Kultureliten. Erfolgte eine erste Öffnung über die Weimarer Malerschule mit antiakademischen Bildern im Stil des Realismus und Impressionismus, gilt erst die Bewegung Neues Weimar und Henry van de Veldes Kunstgewerbeschule als Bindeglied zwischen Klassik und Bauhaus. Harry Graf Kessler führte mit bahnbrechenden Ausstellungen die europäische Moderne ein. Sie ist heute noch in Hauptwerken aus Malerei, Plastik, angewandter Kunst und Architektur in Weimar präsent.