Mord an der Mauer - Als die Welt Peter Fechter beim Sterben zusah
Verlag | WBG Theiss |
Auflage | 2022 |
Seiten | 176 |
Format | 15,2 x 1,8 x 22,2 cm |
Gewicht | 354 g |
ISBN-10 | 380624510X |
ISBN-13 | 9783806245103 |
Bestell-Nr | 80624510A |
Über eine Stunde dauerte das öffentliche Sterben von Peter Fechter am 17. August 1962. Er verblutete, von DDR-Grenz"schützern" angeschossen, im Todesstreifen der Berliner Mauer. Zum 60. Jahrestag seines Todes erinnert dieses erschütternde Buch an die Brutalität der deutschen Teilung.
Schauplatz Berliner Mauer: Chronologie eines Fluchtversuchs mit tödlichem Ausgang
Über eine Stunde lang liegt Peter Fechter angeschossen im Todesstreifen der Mauer. Bis ihn Angehörige der ostdeutschen Volkspolizei endlich bergen, kommt jede Hilfe zu spät: Mauerschützen sind für den Tod des jungen DDR-Flüchtlings verantwortlich. Am 17. August 1962, mit gerade einmal 18 Jahren, verblutet er im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit.
Kenntnisreich und detailliert berichten Lars-Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff über das historische Drama vor 60 Jahren an der innerdeutschen Grenze. Exklusive Augenzeugenberichte und Bildmaterial dokumentieren den Ablauf der Ereignisse. Sie spannen den Bogen von den heftigen Reaktionen in Ost und West bis hin zur Erinnerungskultur nach dem Kalten Krieg.
Gescheiterte Flucht aus der DDR: Peter Fechter und sein tragischer TodBerliner Mauer: Wie die deutsch-deutsche Grenze zur Todesfalle wurdeMit detaillierten Zeitzeugenberichten und hi storischem Bildmaterial60 Jahre danach: Eine Neuauflage mit jüngsten Erkenntnissen zu Reaktionen und RezeptionTreffend analysiert von zwei Kennern der deutschen Nachkriegs- und DDR-Geschichte
August 1962: Als der Todesstreifen ins öffentliche Bewusstsein rückte
Weit mehr als eine Stunde dauerte das öffentliche Sterben des 18-jährigen Peter Fechter. Er wurde dabei von vielen Zeugen beobachtet, fotografiert, ja, sogar gefilmt. Sein Schicksal machte ihn zur Symbolfigur für die Menschenverachtung des Unrechtsstaates DDR und löste anhaltendes Entsetzen aus - auf beiden Seiten der Mauer.
Mit ihrer minutiösen Schilderung der Ereignisse rund um eine gescheiterte Flucht aus Ostberlin erinnern Keil und Kellerhof an ein Stück Zeitgeschichte. »Mord an der Mauer« reiht sich ein in die Riege wichtiger Bücher über die DDR-Grenzpolitik und ihre Opfer.
Inhaltsverzeichnis:
13. August 1962: Leben mit der Mauer 617. August 1962: Sterben an der Mauer 1917. bis 31. August 1962: Zorn und Trauer 491962 bis 1990: Gedenken 761990 bis heute: Aufarbeitung 117Dieses Gesicht: Nachwort von Roland Jahn 161Danksagung 166Quellen- und Literaturverzeichnis 168Bildnachweis 173
Rezension:
»Es ist fesselnd und bedrückend zugleich.« Fuldaer Zeitung »Exklusive Augenzeugenberichte und Bildmaterial dokumentieren den Ablauf der Ereignisse.« Südthüringer Zeitung Bad Salzungen