Eines Morgens kommen zwei Gäste ins Muminhaus - Tofsla und Vifsla. Sie sind etwas schüchtern und schreckhaft und sprechen eine eigene Sprache. In ihrem großen Koffer ist etwas ganz Besonderes drin, das niemand sehen darf. Bald taucht die schreckliche Morra auf und behauptet, man hätte ihr geraubt, was sich nun im Koffer befindet. - Wie soll Mumin wissen, wer recht hat? Und welcher Schatz ist in der Tasche versteckt? Tove Jansson erzählt mit warmherzigem Humor eine berührende Geschichte von Gastfreundschaft, Sprachbarrieren, Verständigung und philosophisch-kühner Rechtsprechung. Zwei ihrer liebenswertesten Geschöpfe und ihre schnell erlernbare Sprache machen dieses Mumin-Bilderbuch zum absoluten Vorlesevergnügen!
Cecilia Davidsson, 1963 in Småland / Schweden geboren und aufgewachsen, studierte Informationstechnologie und arbeitete als Lokalredakteurin. Nach einem ergänzenden Schreibstudium debütierte sie zunächst mit einer viel beachteten Kurzgeschichtensammlung, Romane und Kinderbücher folgten. Parallel zu Ihrer eigenen schriftstellerischen Tätigkeit unterrichtet Cecilia Davidsson kreatives Schreiben an der Linnaeus-Universität in Växjö. Alex Haridi, geboren 1979 in Stockholm, ist ein schwedischer Jugendbuch- sowie Drehbuch-Autor. Er studierte am Dramatiska Institutet Stockholm und schrieb u.a. Drehbücher zu mehreren schwedischen Fernsehserien. Sein Jugendbuchdebüt 'Huset mittemot' ('Das Haus gegenüber') wurde für den Nachwuchspreis Slangbellan (Schlangenglocke) der Schwedischen Sektion für Kinder- und Jugendliteratur nominiert.Unter Zeitdruck entwickelt Alex Haridi eine zwanghafte Leidenschaft für das Backen, außerdem liebt er Indiefilme mit Happy End sowie seine beiden Söhne. Birgitta Kicherer, geboren 1939 in Stockholm, wuchs in Schweden und Deutschland auf. Nach einem Grafikstudium arbeitete sie zunächst als Buchillustratorin bevor sie Anfang der 70er Jahre ihre Tätigkeit als Übersetzerin begann. Kicherer übersetzt vorwiegend aus dem Schwedischen, ebenso jedoch auch aus dem Norwegischen, Dänischen und Englischen. Zahlreiche ihrer Übersetzungen wurden mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, 1999 erhielt sie zudem den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für ihr Gesamtwerk.Für die Übersetzung des Romans 'Stadt der Sonne' von Tove Jansson erhielt Birgitta Kicherer 2017 ein Arbeitsstipendium des DÜF, zudem ist sie Trägerin des Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreises (1993).
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