Das lesende Gehirn - Wie der Mensch zum Lesen kam - und was es in unseren Köpfen bewirkt
Verlag | Springer Spektrum |
Auflage | 2014 |
Seiten | 350 |
Format | 13,2 x 19,2 x 2,1 cm |
Gewicht | 386 g |
Reihe | Spektrum Taschenbuch |
Übersetzer | Martina Wiese |
ISBN-10 | 3827427479 |
ISBN-13 | 9783827427472 |
Bestell-Nr | 82742747A |
Ich habe mein Leben in den Dienst der Wörter gestellt - ich möchte heraus? nden, in welchen verborgenen Winkeln des Gehirns sie sich verstecken, ich möchte die verschiedenen Ebenen ihrer Bedeutung und Form erforschen und jungen Menschen von ihren Geheimn- sen erzählen. Auf den folgenden Seiten lade ich Sie ein, sich die ungeheure schöpferische Kraft vor Augen zu führen, die sich hinter dem Lesen von Wörtern verbirgt. Keine Errungenschaft unserer geistigen Entwicklung sollten wir weniger selbstverständlich h- nehmen - vor allem in der heutigen Zeit, in der der Übergang zur digitalen Kultur immer schneller voranschreitet. Nie zuvor hat man die komplexe Schönheit des Lesevorgangs und die Vielfalt der damit verbundenen Leistungen wissenschaftlich so gut durchschaut wie heute und noch nie lief das Lesen so sehr Gefahr, von anderen Kommunikationsformen ersetzt zu werden. Das Leitmotiv dieses Buches soll daher sein, genau zu betrachten, was wir haben, und darüber nachzudenken, was wir be wahren w- len. Wirklich zu begreifen, was beim Lesen geschieht, wäre nach den denkwürdigen Worten Sir Edmund Hueys aus dem ausgehenden 19.
Inhaltsverzeichnis:
Wie das Gehirn lesen lernte.- Unterricht mit Proust und dem Tintenfisch.- Wie sich das Gehirn ans Lesen anpasste - die ersten Schriftsysteme.- Die Geburt eines Alphabets und Sokrates' Einwände.- Wie das Gehirn eines einzelnen Menschen lesen lernt.- Der erfolgreiche - oder weniger erfolgreiche - Weg zum Lesen.- Die "Naturgeschichte" des Leseerwerbs - die Verknüpfung der Teile im jungen lesenden Gehirn.- Die unendliche Geschichte der Leseentwicklung.- Wenn das Gehirn nicht lesen lernen kann.- Das Rätsel der Legasthenie und die Hirnstruktur.- Gene, Talente und Legasthenie.- Vom lesenden Gehirn zu "dem Nächsten".