Verlag | Wallstein |
Auflage | 2021 |
Seiten | 1112 |
Format | 13,4 x 5,7 x 19,7 cm |
Gewicht | 984 g |
ISBN-10 | 3835331744 |
ISBN-13 | 9783835331747 |
Bestell-Nr | 83533174A |
Der Briefwechsel zwischen der Gründerin des Allensbacher Instituts für Demoskopie und dem deutschbaltischen Autor Fred von Hoerschelmann.Nach der Werkausgabe erscheint nun der 338 Briefe umfassende Briefwechsel Fred von Hoerschelmanns mit Elisabeth Noelle-Neumann, der Gründerin des Allensbacher Instituts für Demoskopie. Dieser Briefwechsel, der sich über eine Zeitspanne von mehr als 40 Jahren erstreckt - sie war fünfzehn, er dreißig, als sie ihm erstmals schrieb -, gewährt Einblicke in eine ungewöhnliche Freundschaft und in die zeitkritisch-reflektierende Auseinandersetzung zweier Intellektueller mit den gesellschaftlichen Umbrüchen, die sie durchlebten: Vom Zusammenbruch der Weimarer Republik über das NS-Regime zur Nachkriegszeit, der Ära Adenauer und dem kulturellen Wandel im Zuge der 68er-Bewegung. Die Briefedition, um ein Vorwort, ein Nachwort sowie einen Kommentar ergänzt, erschließt zahlreiche bisher unbekannte Quellen zu Leben und Werk von Elisabeth Noelle-Neumann und Fred von Hoerschelmann und eröffnet damit auch neue Perspektiven für die Forschung.
Rezension:
»Der sorgfältig edierte Briefwechsel wirft ein Licht auf die persönliche und wissenschaftliche Entwicklung Noelle-Neumanns. Die ausführliche Kommentierung lohnt fast eine eigenständige Lektüre.« (Anja Kruke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.07.2021) »Hagen Schäfer und Ralph Erich Schmidt haben den Briefwechsel jetzt in einer (...) erfreulich intensiv kommentierten Ausgabe des Wallstein Verlags herausgegeben. (...) eine einzigartige wissenschafts- und zeithistorische Quelle. (Lutz Hachmeister, Medienkorrespondenz, 25/26 2021) »Es macht Spaß, die 343 Briefe zu lesen (...) Dies gilt auch deshalb, weil die beiden Herausgeber in jeder Hinsicht viel investiert haben.« (Michael Meyen, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 23/2021) »Ergiebig, weil fantastisch ediert und kommentiert, ist der Briefwechsel Noelles mit dem deutlich älteren Jugendfreund Fred von Hoerschelmann, der sich über den Zeitraum von 1932 bis 1976 erstreckt.« (Rainer Hank, Die Pionierinnen: Wie Journalistinnen nac h 1945 unseren Blick auf die Welt veränderten, Penguin Verlag 2023, S. 348)