Notizen und Details 1964-2007 - Kolumnen aus der Zeitschrift Reformatio
Verlag | Wallstein |
Auflage | 2021 |
Seiten | 1422 |
Format | 14,0 x 5,7 x 19,7 cm |
Mit Lesebändchen | |
Gewicht | 1028 g |
ISBN-10 | 3835338951 |
ISBN-13 | 9783835338951 |
Bestell-Nr | 83533895A |
Kurt Martis essayistisches Hauptwerk, neu aufgelegt. Eine einzigartige intellektuelle Mitschrift der Jahre 1964 bis 2007.»Notizen und Details«: Das Werk, das vielen als Kurt Martis Hauptwerk gilt, kommt unter einem ebenso bescheidenen wie programmatischen Titel daher. Es bietet sämtliche Kolumnen, die Marti während über 40 Jahren für die Zeitschrift »Reformatio« verfasst hat. Das Spektrum des Notierten und im Detail Reflektierten ist ausgesprochen weit. Marti reagiert hellwach auf das Tagesaktuelle, erinnert an Vergessenes und befragt die Zukunft. Dass er seine erste Kolumne den frommen Schnulzen widmet und in der letzten nachdrücklich für einen »aufgeklärten, aufklärenden Protestantismus« plädiert, ist insofern charakteristisch. Hohe und niedrige Themen, Gott und die Welt gehen bei ihm Hand in Hand - manchmal ausführlich argumentierend, manchmal in aphoristischer Verdichtung. Nicht zuletzt zeigen die Kolumnen Marti auch als aufmerksamen Leser. Seine Notizen verweisen, kritisch gl ossierend, auf unzählige Bücher. Durch diese Bemerkungen wie durch eingestreute Selbstinterpretationen sind die »Notizen und Details« auch unverzichtbar, um Martis eigenes theologisch-literarisches Werk in seinen Kontexten zu situieren.Rechtzeitig zum 100. Geburtstag des Autors ist sein umfangreiches Brevier wieder lieferbar. Nun lässt sich überprüfen, was ein Rezensent zur Erstausgabe schrieb: Die drei Lesebändchen sind dringlich notwendig!Die Neuausgabe der Notizen und Details wurde dankenswerterweise ermöglicht durch die Unterstützung von Barbara Marti, Spiegel bei Bern.
Rezension:
»(die) schick neu gestaltete Kolumnensammlung 'Notizen und Details', die man getrost als Marti-Bibel bezeichnen kann« (Florian Bissig, Tagblatt, 30.01.2021) »Das sind nicht einfach kurze Kolumnen, sondern kritische Analysen und Kommentare (...) - ein einzigartiges Zeugnis über mehr als ein halbes Jahrhundert.« (Hans Ulrich Probst, WOZ, 28.01.2021) »Kurt Marti verstand sich als Teil der deutschen Literatur, nie sonst war die Mundart in der Schweiz derart weltläufig und universalistisch.« (Jürg Altwegg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.06.2021)