Ist Beten nutzlos? Warum ist es so schwierig? Wie sollen wir beten? Als Ambrosius und Tatiana diese Fragen ihrem Freund Origenes stellen, zögert jener nicht, setzt sich hin und antwortet sofort. So ist eine Perle der frühchristlichen Literatur entstanden. Sie legt Zeugnis ab von der Mystik des grossen Theologen Origenes und hält bis heute inspirierende Denkanstösse für das Gebetsleben bereit.
Gregor Emmenegger hat nach nach einigen Jahren Berufspraxis in der chemischen Industrie in Freiburg, Bern und Jerusalem Theologie studiert. Er arbeitet zur Zeit als Lehr- und Forschungsrat an der Universität Freiburg/Schweiz und bereitet seine Habilitation zur Wechselwirkung zwischen Medizin und Theologie in der Alten Kirche vor. Daneben widmet er sich der Veröffentlichung koptischer Papyri und ergänzt das von ihm ins Leben gerufene Projekt Bibliothek der Kirchenväter im Internet weiter, das Hauptwerke der Patristik frei zur Verfügung stellt. Paul Koetschau (1857 1939) war einer der profiliertesten Kenner der Schriften des Origenes. Neben verschiedenen Studien zeichnete er sich verantwortlich für die heute noch maßgebenden kritischen Editionen zweier Hauptwerke des Origenes: Von den Prinzipien (De principiis) und Gegen Kelsos (Contra Celsum) , die 1899 und 1913 in der renom- mierten Reihe Die griechisch christlichen Schriftsteller der ersten drei Jahrhunderte (GCS) erschienen sind.
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