Das umkämpfte Museum - Zeitgeschichte ausstellen zwischen Dekonstruktion und Sinnstiftung
Reduzierte Artikel in dieser Kategorie
5,99 €
3,99 €
| Verlag | transcript |
| Auflage | 2020 |
| Seiten | 288 |
| Format | 14,9 x 22,7 x 2,5 cm |
| Dispersionsbindung | |
| Gewicht | 438 g |
| Reihe | Erinnerungskulturen / Memory Cultures 8 |
| ISBN-10 | 3837651118 |
| ISBN-13 | 9783837651119 |
| Bestell-Nr | 83765111A |
Zeitgeschichtliche Museen zwischen Demokratieerziehung und kritischer Geschichtsforschung - eine unlösbare Aufgabe?
Zeitgeschichtliche Museen boomen. Die Brisanz der Auseinandersetzung mit Geschichte im Museum zeigt sich in den vielfältigen, zum Teil widersprüchlichen Anforderungen, mit denen sich die Institutionen konfrontiert sehen. Zeitgeschichtemuseen verstehen sich als Ort der Kritik am Festschreiben nationaler Identitäten und Geschichtserzählungen. Zugleich sollen sie das gesellschaftliche Wertesystem vermitteln - gerade in Zeiten der Demokratiegefährdung vor dem Hintergrund der vielerorts beobachteten Renaissance der Nationalismen.
In diesem Band diskutieren Historiker/innen, Kulturwissenschaftler/innen und Museumsverantwortliche über die Herausforderungen, mit denen zeitgeschichtliche Museen und Gedenkstätten in Europa gegenwärtig konfrontiert sind.
Rezension:
»Es ist bemerkenswert, wie offensiv die Beiträger auf politische und gesellschaftliche Einflussnahme reagieren, wie entschieden sie ihr Selbstverständnis offenlegen und selbstkritisch zur Diskussion stellen.«
Peter Steinbach, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 7/8 (2020) 20200724
