Lebensqualität(en) - Zum Kohärenzgefühl in der forensischen Psychiatrie
Verlag | transcript |
Auflage | 2024 |
Seiten | 318 |
Format | 14,8 x 2,4 x 22,6 cm |
Gewicht | 499 g |
Reihe | Kulturen der Gesellschaft 63 |
ISBN-10 | 3837672549 |
ISBN-13 | 9783837672541 |
Bestell-Nr | 83767254A |
Was sich von psychisch kranken Straftätern, die zwanzig oder dreißig Jahre in einer geschlossenen Einrichtung leben, über Lebensqualität lernen lässt.
Bedeutet mehr Geld, mehr Sex und mehr Freund_innen gleich mehr »Lebensqualität«? Stellt man diese Frage psychisch kranken Straftätern, die über zehn, zwanzig oder dreißig Jahre in einer geschlossenen Einrichtung verbringen, geraten gängige »Mehr-ist-besser«-Vorstellungen schnell an Ihre Grenzen. Als fruchtbare Alternative entwickelt Martin Feißt einen systemtheoretischen Ansatz im Anschluss an Gregory Bateson, Fritz B. Simon und Aaron Antonovsky, der die (in)stabilen Selbst- und Weltverhältnisse in den Blick nimmt. Lebensqualität ist nun vielmehr eine Frage des Kohärenzgefühls - eine Position, die Wissenschaftler_innen, Praktiker_innen und Interessierte gleichermaßen »fürs Leben« lernen lässt.
Rezension:
»Insgesamt hat Feißt hier eine überaus spannende und lesenswerte Studie vorgelegt [...]. Gerade im Vergleich zu anderen Beschreibungen des Lebens in und mit der Psychiatrie bietet dieses Werk neue Ein- und damit auch Aussichten.«
Thomas Feltes, https://polizei-newsletter.de, 13.09.2024 20240913