Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2017 |
Seiten | 248 |
Format | 14,7 x 21 x 1,7 cm |
Gewicht | 368 g |
Reihe | Bibliothek der Psychoanalyse |
ISBN-10 | 3837926931 |
ISBN-13 | 9783837926934 |
Bestell-Nr | 83792693A |
Klinische Tiefe, exzellente Falldarstellungen, Integration der Lacanianischen Theorie in das Verständnis psychosomatischer Prozesse: Der Leser findet Anregungen, die Psychosomatik der Haut neu zu durchdenken.
Klappentext:
Ausgehend von drei Aufsätzen, die das "Haut-Ich" von Didier Anzieu zum Konzept der psychischen Hülle weiter entwickeln, stellen die Autoren anhand klinischer Fälle dieses zentrale Konzept der Psychosomatik vor und betten es in den Kontext moderner psychoanalytischer Entwicklungen ein. Am Beispiel von Neurodermitis, Selbstbeschädigung und Hysterie entwickeln sie deren klinische Anwendung in der psychosomatischen Therapie. Das Ergebnis ist eine gelungene Verbindung fundierter Theorie mit eindrucksvollen psychosomatisch-psychotherapeutischen Falldarstellungen. Wertvolle Ergänzung findet der Band in einem Ausblick auf die Kulturtheorie des Körpers und einer literaturwissenschaftlichen Arbeit zu Körper und Haut.
Didier Anzieu gilt als herausragender psychosomatischer Kliniker und Theoretiker Frankreichs. In seinem Hauptwerk "Das Haut-Ich" (Le Moi-peau) werden Symptome der Haut zur individuellen Sprache umgedeutet.
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt
Grundlagentexte
Didier Anzieu: Die signifiants formels und das Haut-Ich
Didier Houzel: Das Konzept der psychischen Hülle
Annie Anzieu: Hysterie als Erregungshülle
Klinische Aspekte
Sylvie G. Consoli: Der Fall einer jungen Frau, die an Haut-Artefakten leidet: Verlauf einer Analyse
Christina Detig-Kohler: Der Schlangenmensch
Heinrich Schimpf: Nasse Hände - Eine psychoanalytische Behandlung
Uwe Gieler: Die psychische Hülle am Beispiel der Neurodermitis
Wolfgang Milch: Die Haut als Selbst und Nichtselbst
Kulturwissenschaftliche Perspektive
Claudia Benthien: Das Haut-Ich und die Literatur - Körperbilder der Dichterin Sylvia Plath
Burkhard Brosig: Metaphern der Haut - Epilog