Pierre Janet wiederentdecken - Trauma, Dissoziation und ein Brückenschlag zur Psychoanalyse
Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2022 |
Seiten | 435 |
Format | 15,2 x 3,0 x 21,1 cm |
Gewicht | 622 g |
Reihe | Forum Psychosozial |
ISBN-10 | 3837931285 |
ISBN-13 | 9783837931280 |
Bestell-Nr | 83793128A |
Die Autor_innen widmen sich der »Wiederentdeckung« der Arbeiten des französischen Psychologen und Psychotherapeuten Pierre Janet sowohl aus psychodynamischer als auch aus kognitivistischer Perspektive. Sie verhelfen - in wissenschaftsgeschichtlicher, theoretischer und psychotherapeutischer Hinsicht - zu einem vertieften Verständnis der dissoziativen und posttraumatischen Störungen sowie der paranoid-halluzinatorischen Psychosen.
Durch die bedrängende Aktualität traumatischer Störungen hat die Auseinandersetzung mit Pierre Janets Werk in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Die gegenwärtige Psychotraumatologie geht auf seine Beiträge zurück. Hypnotherapie, kognitiv-behaviorale Therapien und Köperpsychotherapie enthalten wesentliche Ideen Janets.Die Autor_innen widmen sich der »Wiederentdeckung« der Arbeiten des französischen Psychologen und Psychotherapeuten sowohl aus psychodynamischer als auch aus kognitivistischer Perspektive. Sie befassen sich mit der zentralen Bedeutung der Janet'schen Psychologie für die heutige Psychotraumatologie sowie mit dem integrativen Ansatz seiner Psychotherapie, die über die Behandlung der traumatischen Störungen hinausgeht. So verhelfen sie zu einem vertieften Verständnis der dissoziativen und posttraumatischen Störungen sowie der paranoid-halluzinatorischen Psychosen - in wissenschaftsgeschichtlicher, theoretischer und psychotherapeutischer Hinsicht.Mit Beiträgen von Cécile Barral, Vanessa Beavan, Paul Brown, Karl-Ernst Bühler, Gabriele Cassullo, Giuseppe Craparo, Barbara Friedman, Gerhard Heim, Vittorio Lingiardi, Giovanni Liotti, Marianna Liotti, Russell Meares, Andrew Moskowitz, Clara Mucci, Ellert R.S. Nijenhuis, Pat Ogden, Francesca Ortu, Peter L. Rudnytsky, Isabelle Saillot, Kathy Steele, Onno van der Hart, Bessel A. van der Kolk und Caterina Vezzoli
Inhaltsverzeichnis:
VorwortPeter L. RudnytskyEinleitungGiuseppe Craparo, Francesca Ortu & Onno van der Hart1 Kurze Einführung in das Werk Pierre JanetsEin vernachlässigtes intellektuelles VermächtnisOnno van der Hart & Barbara Friedman2 Vom Bewusstsein zum UnterbewusstseinEine Janet'sche PerspektiveFrancesca Ortu & Giuseppe CraparoTeil I: Janets Einfluss auf die Psychoanalyse3 Janet und Freud - ewige RivalenGabriele Cassullo4 Janet und Jung - eine anregende BeziehungCaterina Vezzoli5 Janets Einfluss auf die ObjektbeziehungstheorienGabriele Cassullo6 Dissoziation: Von Janet über Ferenczi zu BrombergClara Mucci, Giuseppe Craparo & Vittorio LingiardiTeil II: Janets Einfluss auf die moderne Psychotraumatologie7 Überlegungen zu einigen Beiträgen der modernen Psychotraumatologie im Licht von Janets Kritik an Freuds TheorienGiovanni Liotti & Marianna Liotti8 Das holistische Projekt Pierre JanetsTeil I: Desintegration oder désagrégationRussell Meares & Cécile Barral9 Das holistische Projekt Pierre JanetsTeil II: Oszillieren und Werden:Von der Desintegration zur IntegrationCécile Barral & Russell Meares10 Pierre Janet über Halluzinationen,Paranoia und SchizophrenieAndrew Moskowitz, Gerhard Heim, Isabelle Saillot & Vanessa BeavanTeil III: Janets Einfluss auf die moderne Psychotherapie11 Die hypnotherapeutische Beziehung zu traumatisierten PatientenKathy Steele & Onno van der Hart12 Pierre Janets Behandlung der posttraumatischen PsychopathologieOnno van der Hart, Paul Brown & Bessel A. van der Kolk13 Pierre Janets Verständnis der Ätiologie, Pathogenese und Therapie dissoziativer StörungenGerhard Heim & Karl-Ernst Bühler14 TriumphhandlungenEine Interpretation Pierre Janets und der Rolle des Körpers in der TraumatherapiePat OgdenEpilogDissoziation im DSM-5: Ihre Meinung dazu, s'il vous plaît, Docteur Janet?Ellert R. S. NijenhuisLiteraturNachwort zur deutschen AusgabeZur Rezeption und Wirkung von Pierre JanetGerhard HeimLiteratur zum NachwortDie HerausgeberInnen und AutorInnen