Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2022 |
Seiten | 385 |
Format | 17,0 x 2,0 x 23,0 cm |
Gewicht | 555 g |
Reihe | Bibliothek der Psychoanalyse |
ISBN-10 | 3837931374 |
ISBN-13 | 9783837931372 |
Bestell-Nr | 83793137A |
Michael Parsons erneuert über die Idee der Lebendigkeit bestehende Zugänge zur Psychoanalyse. Im Zentrum steht dabei die Figur des vitalen Psychoanalytikers bzw. der vitalen Psychoanalytikerin und deren Fähigkeit, sich lebendig zu fühlen und lebendig zu bleiben. Patientinnen und Patienten können diese Haltung verinnerlichen, sodass die Lebendigkeit der Psychoanalyse auf die gesamte Beziehung übertragen wird.
Wie kann die therapeutische Beziehung psychisch lebendig sein und vor allem bleiben? Als einer ihrer bedeutendsten britischen Vertreter spürt Michael Parsons den Grundpfeilern von Theorie und klinischer Praxis der Psychoanalyse nach und erneuert über die Idee der Lebendigkeit bestehende Zugänge.Mit überzeugenden und zuweilen überraschenden Querverbindungen zu Kunst, Literatur, Philosophie oder Neurowissenschaften rückt Parsons die Figur des schöpferischen Psychoanalytikers bzw. der schöpferischen Psychoanalytikerin ins Zentrum seiner hier versammelten Texte und skizziert deren Fähigkeit, sich lebendig zu fühlen und auch in emotional herausfordernden Situationen lebendig zu bleiben. Patientinnen und Patienten können diese Haltung verinnerlichen, sodass die Lebendigkeit der Psychoanalyse auf die gesamte Beziehung und den analytischen Prozess übertragen wird. In seiner Klarheit und durch Parsons Erfahrung sowie seinem besonderen Gespür für die analytische Beziehung verspricht dieses Buch auch für die deutschsprachige Psychoanalyse wegweisend zu werden.Die deutsche Ausgabe wird von Eckehard Pioch herausgegeben.
Inhaltsverzeichnis:
Einführung durch den Herausgeber der deutschen AusgabeEckehard PiochDanksagungEinleitungTeil IZwischen Tod und Urszene1 Wie man den Tod lebendig hält2 Warum hat Orpheus zurückgeblickt? Nachträglichkeit, Vorträglichkeit3 Mehr zum Thema Erinnerung4 Zur Verteidigung des UnheimlichenTeil IIKonzepte in Bewegung5 Sexualität und Perversion. Entdecken, was Freud entdeckte6 Ödipale Desidentifikation. Au nom du fils, au nom de la fille7 Narzissmus als Gefängnis - Narzissmus als Sprungbrett. Eine Lektüre von Sophokles' AjaxTeil IIIDie Aktivität des Zuhörens8 Nach außen hören - nach innen hören, nach außen schauen - nach innen schauen9 Die Gegenübertragung des Analytikers auf den psychoanalytischen Prozess10 Vorstoß ins Unausgesprochene. Das innere Setting, jenseits der GegenübertragungTeil IVDie Behandlungspraxis nimmt Form an11 Was wird bei der Deutung in Worte gefasst?12 Die Theorie der Behandlungstechnik der Independents13 Wie sich Identität bildet. Überlegungen zur psychoanalytischen Aus bildungNachwort zur deutschen ÜbersetzungMichael ParsonsLiteraturNamensregisterSachregister