Träume in Zeiten der Coronapandemie - Psychoanalytische und individualpsychologische Beiträge zur Traumforschung
Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 304 |
Format | 15,0 x 2,2 x 21,0 cm |
Gewicht | 443 g |
Reihe | Forschung Psychosozial |
ISBN-10 | 3837933229 |
ISBN-13 | 9783837933222 |
Bestell-Nr | 83793322A |
Die Autor_innen zeichnen die unbewusste Auseinandersetzung mit der Coronakrise wie auch die bewusste Verarbeitung und die Aktivierung persönlicher Resilienzstrategien durch Träume nach. Die Analysen der Lockdownträume anhand verschiedener Methoden werden durch Beiträge zu Träumen aus klinischer, ethnologischer, feministischer und gruppenpsychoanalytischer Sicht ergänzt.
Träume als Seismografen unserer Gefühle und Gedanken haben in der Coronakrise eine besondere Bedeutung erlangt, als Menschen weltweit mit großer Ungewissheit konfrontiert waren und sich seelisch mit dem Ausnahmezustand arrangieren mussten. Die Autor_innen zeichnen die unbewusste Auseinandersetzung mit der Krise wie auch die bewusste Verarbeitung und die Aktivierung persönlicher Resilienzstrategien durch Träume nach.Basierend auf einem webbasierten »Corona-Traum-Forschungstagebuch« wurden 622 Träume von 73 Teilnehmenden dokumentiert. Die Autor_innen analysieren diese Lockdownträume nach Freud, Morgenthaler, dem individualpsychologischen Ansatz Adlers und der von Moser und Zeppelin entwickelten Analysemethode. Abgerundet wird der Band durch Beiträge zu Träumen aus klinischer, ethnologischer, feministischer und gruppenpsychoanalytischer Sicht.Mit Beiträgen von Claudio Cassardo, Anna Maria Diem, Anita Dietrich-Neunkirchner, Felix Fechner, Franca Fubini, Gisela Hajek, Gerhard Kamp, Ben ita Kary, Christine Korischek, Eric Krammer, Alice Mulasso, Gabriela Pap, Manfred Reisinger, Birgitta Schiller, Brigitte Sindelar und Alfredo Veneziale
Inhaltsverzeichnis:
VorwortChronologie der Covid-19-Pandemie und Einblick in die Entstehung des Corona-Traum-ForschungstagebuchesAnita Dietrich-Neunkirchner»Meine Uhr ist gestohlen, kaputt gegangen oder verloren.«Lockdown-Träume - eine psychoanalytische Verlaufsstudie zu TraumserienAnita Dietrich-NeunkirchnerTräume im ersten Lockdown der Covid-19-PandemieEine individualpsychologische AnalyseManfred Reisinger, Birgitta Schiller, Benita Kary, Felix Fechner, Eric Krammer & Gabriela Pap»Es war sehr dunkel und kein anderer Mensch war da.«Veränderungen der Affektregulierung zwischen den ersten und letzten Träumen von Traumserien während des ersten Lockdowns 2020 der Covid-19-PandemieGabriela PapDer Lockdown während der Covid-19-Pandemie im manifesten TraumAffektive Struktur manifester Träume mit und ohne Corona-Referenz während des ersten LockdownsGabriela Pap & Gerhard KampVon Ohnmachtsgefühlen und GrenzüberschreitungenGeschlechtsspezifische Besonderheiten im Traumgeschehen zur Zeit des ersten Corona-Lock downs 2020Anna Maria DiemEinsamkeit in der Lebensphase der Emerging AdulthoodBrigitte SindelarIm Fremden bin ich mir selbst so nahSpielformen der Regression im Corona-LockdownChristine KorischekTagträumereien als Schutz und UtopieEine kritisch-feministische Auseinandersetzung mit Mutterschaft und Weiblichkeit in Zeiten des ersten Covid-19-LockdownsGisela HajekTräume und soziale Visionen teilenSocial Dreaming während der Covid-19-Pandemie in Italien von Januar bis Juni 2020Franca Fubini, Alice Mulasso, Claudio Cassardo & Alfredo Veneziale