Die Vorgeschichte von "Findet Dorie"
Der Schreck sitzt dem Clownfisch Marlin gehörig in den Gräten: Hilflos muss er mit ansehen, wie sein einziger Sohn Nemo von einem Taucher entführt wird. Marlin macht sich sofort auf die aussichtslos erscheinende Suche nach seinem Sprössling. Da lässt er sich weder durch eine Selbsthilfegruppe pseudovegetarischer Haie noch durch das siebartige Gedächtnis seiner Begleiterin Dorie vom Ziel abbringen: Sydney! Denn dort ist Nemo inzwischen im Aquarium einer Zahnarztpraxis gefangen und schmiedet mit seinen neuen Freunden verwegene Fluchtpläne.
Gelesen von Udo Wachtveitl, der Synchronstimme von Meeresschildkröte Crush.
(2 CDs, Laufzeit: 1h 45min)
Mit der Filmbranche kam Udo Wachtveitl, 1958 in München geboren, schon als Kind über kleine Statistenrollen in Kontakt. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er dann als Gitarrist einer Schülerband. Nach seinem Abitur studierte Wachtveitl einige Semester Jura, nahm aber nebenher Unterricht an einer privaten Schauspielschule. Sein erstes Theater-Engagement nach seinem Abschluss erhielt Wachtveitl am Theater der Jugend in München. Es folgten Engagements am Thalia Theater Hamburg, am Münchner Volkstheater sowie am Theater 44. Seit seiner ersten Filmrolle in "Die Weber" hat Wachtveitl in über 60 TV-Produktionen mitgewirkt. So war er unter anderem 1982 in "Die Rumpelhanni", 1984 in der Bierbrauer-Saga "Die Wiesingers" und 1987 als "Paragraphen-Fritzi" in der Serie "Zur Freiheit" zu sehen. Bei seinen Fans beliebt ist der Schauspieler besonders durch seine Rolle als Ermittler Franz Leitmeyer im "Tatort", wo er seit 1991 an der Seite von Miroslav Nemec als Kommissar Ivo Batic gefährliche Übelt äter jagt. Für die "Tatort"-Folge "Kleine Diebe" wurde Wachtveitl 2001 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Neben seinen "Tatorten" spielte er in weiteren Fernsehfilmen, wie 1997 einen Kapitän in 'Stürmischer Sommer' und 1998 einen Arzt im Sektendrama "Wie eine Spinne im Netz". 2003 übernahm er die Rolle eines Schokoladen-Fabrikanten in der TV-Komödie "Weihnachten im September". Ende der 90er Jahre entdeckte Wachtveitl sein Talent für das Inszenieren und Schreiben von Drehbüchern. Sein Debüt als Regisseur und Drehbuchautor gab er 1998 mit dem Krimi "Silberdisteln". Die Gaunergeschichte "Krieger und Liebhaber" und die Mediensatire "Die Quotensau", gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern, folgten. Mit der musikalisch untermalten Lesung "Mörderisches Bayern" tourt Wachtveitl, der immer noch in München lebt, außerdem seit einigen Jahren immer wieder durch den Freistaat.
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