Verordnete Germanisierung - Die Deutsche Volksliste in Westpolen 1939-1945
Verlag | V&R unipress |
Auflage | 2024 |
Seiten | 260 |
Format | 15,5 x 1,3 x 23,4 cm |
Gewicht | 397 g |
Reihe | Berichte und Studien Band 087 |
ISBN-10 | 3847117823 |
ISBN-13 | 9783847117827 |
Bestell-Nr | 84711782A |
Mit der Deutschen Volksliste (DVL) versuchte die rassistische NS-Politik, eine Trennung von deutscher und »fremdvölkischer« Bevölkerung im besetzten Westpolen 1939-1945 durchzusetzen. Die Studie analysiert nicht nur die rechtliche Genese der DVL, sondern auch und vor allem deren konkrete Anwendung in den 1939 neu gebildeten Reichsgauen Wartheland und Danzig-Westpreußen. Hierbei werden sowohl qualitative als auch quantitative Untersuchungen vorgenommen. Letztere beziehen sich auf je drei Kreise in den beiden Gauen. Zudem werden Einzelfälle vorgestellt, um so Motive für eine Aufnahme in die DVL bzw. für einen Ausschluss zu diskutieren. Zuletzt geht es auch um Interdependenzen zwischen der Herrschaftsebene und den Betroffenen, die zum Teil auch über Möglichkeiten der »Mitsteuerung« verfügten. §§Zur Durchsetzung rassistischer NS-Politik mit der Deutschen Volksliste
Mit der Deutschen Volksliste (DVL) versuchte die rassistische NS-Politik, eine Trennung von deutscher und »fremdvölkischer« Bevölkerung im besetzten Westpolen 1939-1945 durchzusetzen. Die Studie analysiert nicht nur die rechtliche Genese der DVL, sondern auch und vor allem deren konkrete Anwendung in den 1939 neu gebildeten Reichsgauen Wartheland und Danzig-Westpreußen. Hierbei werden sowohl qualitative als auch quantitative Untersuchungen vorgenommen. Letztere beziehen sich auf je drei Kreise in den beiden Gauen. Zudem werden Einzelfälle vorgestellt, um so Motive für eine Aufnahme in die DVL bzw. für einen Ausschluss zu diskutieren. Zuletzt geht es auch um Interdependenzen zwischen der Herrschaftsebene und den Betroffenen, die zum Teil auch über Möglichkeiten der »Mitsteuerung« verfügten.
With the Deutsche Volksliste (German People's List, DVL) the racist Nazi policy aimed to enforce a separation of the German and "foreign race" population in occupied western P oland (1939-1945). The study not only analyses the legal genesis of the Deutsche Volksliste, but first and foremost its direct application in the newly formed entities of the Reichsgaue of Wartheland and Danzig-West Prussia in 1939 using both qualitative and quantitative studies. The latter refers to three districts in these two Reichsgaue in question. In addition, individual cases are presented in order to discuss motives for admission or exclusion to Deutsche Volksliste. Finally, the study also discusses interdependencies between the National Socialists and the people affected, who were in part able to "control".