111 Gründe, Arzt zu sein - Eine Hommage an den schönsten Beruf der Welt
Verlag | Schwarzkopf & Schwarzkopf |
Auflage | 2016 |
Seiten | 256 |
Format | 12,5 x 19,1 x 2,2 cm |
Gewicht | 258 g |
Reihe | 111 Gründe |
ISBN-10 | 3862655512 |
ISBN-13 | 9783862655519 |
Bestell-Nr | 86265551A |
Es gibt wenig Berufe, die uns mehr Respekt, aber auch Furcht einflößen als der des Arztes. Denn tatsächlich geht wohl kaum jemand freiwillig oder gar gerne ins Krankenhaus - außer: klar, der Arzt selbst. Doch was sind das für Leute, die sich tagtäglich mit den verschiedensten Leiden beschäftigen, und das offenbar auch noch gerne?Nun, so pauschal lässt sich das gar nicht beantworten, schließlich ist der Arztberuf so bunt wie das Leben selbst und dementsprechend Arzt nicht gleich Arzt. Aber nicht nur die abwechslungsreiche Arbeit und die Verschiedenartigkeit der Fachdisziplinen machen den Beruf des Halbgottes in Weiß zu etwas ganz Besonderem. Auch der Kontakt mit Menschen aus allen sozialen Schichten peppt den ärztlichen Alltag gehörig auf. Da sind Vorurteile genauso fehl am Platz wie der Wunsch nach geregelten Arbeitszeiten oder einer Mittagspause.Arzt ist man eben nicht einfach so, Arzt ist man aus Passion.Humorvoll, aber auch mit kritischem Blick auf die bestehenden Verhältnisse im deutschen Gesundheitswesen erläutert Notarzt Falk Stirkat 111 Gründe, Arzt zu werden und es trotz der mitunter schweren Herausforderungen, die der Beruf mit sich bringt, zu bleiben.Dabei klärt er wichtige Fragen nach dem Privatleben der Ärzte: Verbringen Ärzte ihr bisschen Freizeit tatsächlich auf dem Golfplatz? Sind sie wirklich so ein guter Fang, wie Arztromane einen glauben machen wollen? Und was machen sie eigentlich so im Urlaub?Mit einer gesunden Portion Selbstironie zeichnet Stirkat den entbehrungsreichen Weg, der nach dem Abitur auf den zukünftigen Mediziner wartet, nach und widmet nicht nur den wichtigsten Fachrichtungen, sondern auch den populärsten TV-Ärzten und den skurrilsten Krankheiten ein Porträt. So ist 111 GRÜNDE, ARZT ZU SEIN für Profis wie für Laien ein höchst aufschlussreiches Lesevergnügen!
Leseprobe:
Der Klinikalltag ist voller Rituale. Das fängt morgens an und zieht sich bis in die frühen Abendstunden. Diese Rituale sind wie ein Ablaufplan, der den ganzen Arbeitstag mehr oder weniger strukturiert.Während der erste Kaffee die dringend benötigten Koffeinreserven wenigstens zu Teilen wieder auffüllt, versucht sich der gewissenhafte Mediziner einen Überblick über die Station, die nächtlichen Zugänge und die Tagesaufgaben zu verschaffen.Bei den Anästhesisten, also den Narkoseärzten, ist das ein bisschen einfacher, denn die haben meist keine Station, die sie betreuen (Intensivstation ausgenommen), und können sich so während der ersten Tasse des Tages ausführlich mit den neusten Schlagzeilen der lokalen oder überregionalen Tageszeitungen beschäftigen. Hat der Arzt sich dann einen Überblick verschafft, geht es sofort weiter zur Visite._So schnell wie möglich werden die 20 bis 40 Patienten visitiert, um zur darauffolgenden Frühbesprechung up to date zu sein, die meist der Dreh- und An gelpunkt des Tages ist. Falk Stirkat