"Heute dreimal ins Polarmeer gefallen" - Tagebuch einer arktischen Reise. Ausgezeichnet mit dem ITB BuchAward in der Kategorie Das literarische Reisebuch 2016
Verlag | mareverlag |
Auflage | 2015 |
Seiten | 334 |
Format | 15,2 x 23,2 x 2,9 cm |
Mit Lesebändchen. In Schuber | |
Gewicht | 678 g |
Reihe | mare-Klassiker |
Übersetzer | Alexander Pechmann |
ISBN-10 | 3866482094 |
ISBN-13 | 9783866482098 |
Bestell-Nr | 86648209A |
130 Jahre verschollen - jetzt erstmals auf Deutsch!
Lange bevor Conan Doyle mit Sherlock Holmes Weltruhm erlangte, heuerte er - damals noch junger Medizinstudent in Edinburgh - als Schiffsarzt auf einem Walfänger an. Die Reise in entlegene Polargebiete dauerte sechs Monate - die Faszination für die Arktis und ihre Tierwelt währte ein Leben lang. In seinem - mit zauberhaften Zeichnungen versehenen - Tagebuch schildert der 20-Jährige geistreich und lustig seinen Alltag zwischen Robbenjagd und Boxkampf - und legte damit eindeutig den Grundstein für sein späteres Schreiben.
130 Jahre verschollen, nun erstmals auf Deutsch erhältlich
"Eine der aufregendsten literarischen Entdeckungen der letzten Jahre"
Philip Hoare, Daily Mail
Diese Chance konnte er sich nicht entgehen lassen: Im Frühjahr 1880, er war knapp 21 Jahre alt und studierte Medizin in Edinburgh, wurde Arthur Conan Doyle gefragt, ob er für sechs Monate als Schiffsarzt auf dem Walfänger Hope anheuern wollte. Er wollte - nicht ahnend, dass die Reise ins eisige Polarmeer verborgene Talente in ihm hervorbringen würde: Bald schon war Doyle weniger als Arzt gefragt denn als begnadeter Schütze, der sich unermüdlich an der Jagd auf Robben und Vögel beteiligte und mutig auf Eisschollen hinauswagte (von denen er so oft herunter und ins Wasser fiel, dass der Kapitän ihn den "großen Eistaucher" nannte). An Bord lernte Doyle das endlose Warten auf den Wal kennen, diskutierte über Philosophie und Religion, boxte mit Schiffskameraden und begeisterte sich für eine im Gurkenglas gehaltene Meeresschnecke, die er "John Thomas" taufte - vor allem aber führte er ein Tagebuch, in dem er das Erlebte festhielt, womit er gleichzeitig das Fundament für sein späteres Schreiben legte.
Doyles Polartagebuch ist ein einzigartiges Dokument, verfasst in tadelloser Handschrift und ergänzt durch zauberhafte Zeichnungen von Jagdszenen, Schiffen und Meerestieren. Anschaulich und lebendig zeigt es uns jenen abenteuerlustigen und gewitzten Mann, der es später mit seinen Geschichten um Sherlock Holmes zu Weltruhm bringen sollte.