Russland, Ende des 19. Jahrhunderts. Anna Karenina ist jung, schön, warmherzig und klug, ehrlich und hingebungsvoll. Nach langjähriger, aber unglücklicher Ehe verliebt sich Anna Karenina in den Offizier Wronski. Obwohl ihr Gatte Karenin die Scheidung verweigert, verlässt sie ihn und den gemeinsamen Sohn und kämpft um die Liebe zu Wronski. Verstrickt in ihre unglückliche Liebe, gesellschaftlich geächtet und selbst von ihrem Geliebten unverstanden, sieht Anna Karenina keinen Ausweg mehr und nimmt sich das Leben.
(4 CDs, Laufzeit: 3h 45)
Rezension:
"Die Bearbeitung durch Palma verdient sich Bestnoten, da es tatsächlich gelungen ist, diesem Klassiker der Weltliteratur trotz Komprimierung seine Seele zu lassen." HEILBRONNER STIMME
Lew Nikolajewitsch Tolstoj, 1828-1910, ist einer der bedeutendsten Romanciers der Weltliteratur. Mit den großen, epischen Gesellschaftsromanen Anna Karenina und Krieg und Frieden gehört sein Werk neben Dostojewskijs zu den bekanntesten des Realismus der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts. Neben weiteren Romanen gehören zu Tolstojs OEvre zahlreiche Erzählungen, Essays, Kritiken und autobiografische Schriften. Bodo Primus, geboren 1938, spielte nach seiner Schauspielausbildung an der Folkwangschule Essen an verschiedenen deutschen Theatern, so z. B. in Münster, Essen, Köln und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit 1962 arbeitet er freiberuflich für Rundfunk und Fernsehen - vor allem an Hörspielen, Rezitationen, Features und TV-Dokumentationen. 2006 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis für seine Lesung von »Der Nazi & der Friseur«. Für den Hörverlag liest er u. A. die Bände der »Geschichte der Philosophie« von Richard David Precht, »Mord zu fünft« von Kai Magnus Sting und Angelika Lukeschs »Schönste Sagen für Kinder«. Walter Andreas Schwarz, geboren 1913, begann seine Laufbahn als Schauspieler in Wien, wo er Germanistik, Französisch, Englisch und Musikwissenschaften studierte. Bereits mit neun Jahren stand er das erste Mal auf der Bühne. Später spielte er in Wien, Berlin, Hamburg Frankfurt am Main, Bonn und Mannheim. Internationales Ansehen erwarb der vielseitige Schwarz als künstlerischer Sprecher bei Hörspielproduktionen - u. a. in Lew Tolstois »Anna Karenina« und Heinrich Manns »Der Untertan« -, aber auch als Musiker. So gewann er mit seinem Chanson »Im Wartesaal zum großen Glück« 1956 den Ersten Deutschen Chanson-Preis. Er war außerdem als Übersetzer und Bearbeiter von Theaterstücken tätig. Walter Andreas Schwarz starb am 1992 im Alter von 78 Jahren in Heidelberg.
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