Verlag | Jovis |
Auflage | 2022 |
Seiten | 128 |
Format | 22,2 x 1,1 x 29,4 cm |
Gewicht | 595 g |
ISBN-10 | 3868597565 |
ISBN-13 | 9783868597561 |
Bestell-Nr | 86859756A |
Zweisprachige Ausgabe (deutsch/englisch) / Bilingual edition (English/German)
Das ICC Berlin ist ein Gesamtkunstwerk. Eine gigantische Zeitkapsel, die seit fast einem Jahrzehnt auf ein neues Nutzungskonzept wartet. Geplant in den 1960er Jahren und 1979 eröffnet, zieht das Messegebäude von Ursulina Schüler-Witte und Ralf Schüler mit dem unverwechselbaren Leitsystem Frank Oehrings nach wie vor Aufmerksamkeit auf sich. Überwältigt das brachiale Gebäude durch seine äußere Gestalt, zeigt es sich im Innern mit einer ruhigen Ausstrahlung und ermöglicht durch die Panoramafenster einen Blick nach draußen auf den plötzlich lautlosen Verkehr.
Zara Pfeifer hat sich mit ihren Fotografien diesem Inneren des Gebäudes verschrieben. Mit einer unsentimentalen Nüchternheit dokumentiert sie das weitestgehend originalgetreu erhaltene Innenleben des "Koloss von Witzleben", des "Panzerkreuzer Charlottenburg", der "Halle Größenwahn". Ihre Aufnahmen spüren die bemerkenswerten Details des G ebäudes auf und halten den Schwebezustand, in dem es sich seit Jahren befindet, fest.
Mit einem Text von Florian Heilmeyer
Bilingual edition (English/German) / Zweisprachige Ausgabe (deutsch/englisch)
The ICC Berlin is a Gesamtkunstwerk, a giant time capsule that has been waiting for a new usage concept for almost a decade. Planned in the 1960s and opened in 1979, the exhibition building-designed by Ursulina Schüler-Witte and Ralf Schüler, and encompassing Frank Oehring's incomparable wayfinding system-remains an attentiongrabbing structure. While the building's brutalist exterior overwhelms the viewer, its interior conveys an air of calm, offering a view of the suddenly quieted traffic through its panoramic windows.
This volume of photographs by Zara Pfeifer is dedicated to documenting the interior of the building. Taking an unsentimental approach, Pfeifer records the largely unchanged inner appearance of the building that has been variously dubbed the Giant of Witzleben, the Battleship Charlottenburg, or the Hall of Megalomania. Her images develop a sense for the building's notewort hy elements and capture the liminal condition in which it has been suspended for years.