Der wilde Europäer - Adelbert von Chamisso
Verlag | Matthes & Seitz Berlin |
Auflage | 2009 |
Seiten | 368 |
Format | 22,5 cm |
Gewicht | 588 g |
ISBN-10 | 3882218894 |
ISBN-13 | 9783882218893 |
Bestell-Nr | 88221889A |
Nach jahrelanger Flucht aus dem Frankreich der Revolution erreicht die Familie des Grafen de Chamissot Berlin. Die Reise hatte sie über Düsseldorf, Würzburg und Bayreuth geführt, erst in Berlin aber, in der zu einem Viertel von Franzosen bewohnten preußischen Hauptstadt, finden Sie Aufnahme. Adelbert von Chamisso, wie er sich fortan nennt, befreundet sich mit Rahel Varnhagen, Alexander von Humboldt, E.T.H. Hoffmann, August Wilhelm Schlegel, und vielen anderen Größen der Berliner Salons jener Zeit. Mit dem »Peter Schlemihl« macht er sich früh einen Namen als bedeutender Dichter deutscher Sprache. Doch es zieht ihn in die Ferne, er nimmt an einer abenteuerlichen Weltreise mit dem russischen Schiff »Rurik« teil und widmet sich verstärkt den Naturwissenschaften. Bis zu seinem Tod 1838 führt er ein unruhiges Leben, er wechselt mehrfach die Nationalität, forscht und schreibt und hinterlässt ein widersprüchliches Bild.
Der Weltreisende Adelbert von Chamisso war ein Mensch, der sich ruhelos zwischen den Grenzen und Kulturen bewegte, ein vaterlandsloser, »wilder« Europäer. 1781 als französischer Aristokrat geboren und 1838 als deutscher Dichter gestorben, war sein abenteuerliches Leben ein Entwurf der Freiheit.Nach jahrelanger Flucht aus dem Frankreich der Revolution gelingt es der Familie des Grafen de Chamisso in Berlin ein neues Leben aufzubauen. Nach Stationen in Düsseldorf, Würzburg und Bayreuth finden sie erst hier, in der zu einem Viertel von Franzosen bewohnten preußischen Hauptstadt, eine neue Heimat. Adelbert von Chamisso, wie er sich fortan nennt, befreundet sich mit Rahel Varnhagen, Alexander von Humboldt, Jean Paul, August Wilhelm Schlegel, Ludwig Börne und vielen anderen Größen der Berliner Salons jener Zeit. Mit dem "Peter Schlemihl" macht er sich früh einen Namen als bedeutender Dichter deutscher Sprache. Doch es zieht ihn in die Ferne, er nimmt an einer abenteuerlichen Weltreise m it dem russischen Schiff »Rurik« teil und widmet sich verstärkt den Naturwissenschaften. Bis zu seinem Tod 1838 führt er ein unruhiges Leben, er wechselt mehr-fach die Nationalität, forscht und schreibt und hinterlässt ein widersprüchliches Bild.Beatrix Langner löst die Widersprüche in Chamissos Leben auf und wirft erstmals ein klares Licht auf sein Denken und Tun. Sie vermittelt in ihrer meisterhaften literarischen Biographie ein lebendiges Bild der Epoche und lässt das spannende Leben eines der ersten Europäer auferstehen.