Behandlungsverweigerung, Patientenautonomie und Zwangsmedikation
Verlag | Psychiatrie-Verlag |
Auflage | 2018 |
Seiten | 160 |
Format | 16,6 x 24,5 x 1,3 cm |
Gewicht | 314 g |
Reihe | Forschung für die Praxis - Hochschulschriften |
ISBN-10 | 3884146793 |
ISBN-13 | 9783884146798 |
Bestell-Nr | 88414679A |
2013 wurde die Zwangsbehandlung erschwert und das Recht von Patienten auf Behandlungsverweigerung gestärkt. Patienten, Behandelnde und Angehörige erleben die dadurch definierten Handlungsspielräume durchaus unterschiedlich. Diese Studie beschreibt und analysiert die spezifischen Perspektiven und zeigt mögliche, praxiswirksame Lösungsansätze für die entstehenden Konfliktfelder auf.Während das Handeln der Pflegenden und Ärzte durchaus vom rechtlichen Rahmen bestimmt wird, fühlen sich viele Angehörigen und Betroffene ohnmächtig gegenüber einer übermächtigen Erkrankung, einem zu wenig transparentem Behandlungssystem, und den rechtlichen Bedingungen. Die in dieser Studie interviewten Betroffenen zeigen sehr heterogene Perspektiven. Eine zentrale Rolle spielen das eigene Verständnis der Erkrankung sowie die Vorerfahrungen mit Behandlern, Medikamenten und Krankheitsfolgen.
Inhaltsverzeichnis:
Abkürzungsverzeichnis 61 Einleitung 71.1 Rechtlicher Hintergrund der Studie 71.2 Patientenautonomie 91.3 Folgen für die Psychiatrie 101.4 Behandlungsverweigerung und Zwangsmaßnahmen 111.5 Fragestellung 132 Material und Methoden 152.1 Vorarbeiten 152.2 Teilnehmer und Rekrutierungswege 182.3 Erhebungsmethodik 212.4 Auswertungsmethode 232.5 Gütekriterien 343 Ergebnisse 373.1 Gruppe Patienten 373.2 Gruppe Angehörige 583.3 Gruppe Gesundheits- und Krankenpflegepersonal 783.4 Gruppe ärztliche Mitarbeiter 983.5 Exkurs: Auswirkungen der Rechtslage auf die betroffenen Gruppen 1153.6 Zusammenfassung der Ergebnisse 1204 Diskussion 1314.1 Fragestellung 1314.2 Ergebnisse zum Thema 1324.3 Methodenkritik 1444.4 Schlussfolgerung und Ausblick 1475 Zusammenfassung 1496 Literaturverzeichnis 151Danksagung 162Die Autorinnen und Autoren 163