Verlag | Edition Nautilus |
Auflage | 2015 |
Seiten | 352 |
Format | 13,4 x 20,7 x 2,7 cm |
Klappenbroschur | |
Gewicht | 437 g |
Übersetzer | Cornelia Wend |
ISBN-10 | 3894018224 |
ISBN-13 | 9783894018221 |
Bestell-Nr | 89401822A |
Ein Thriller mit Rock'n'Roll-Soundtrack: Vier Mitglieder der Band 'Pearl Harbor' sterben unter mysteriösen Umständen. Nur der Back-up-Schlagzeuger bleibt verschont. Doch wer ist der geheimnisvolle Koma-Patient, der vierzig Jahre später in einer Brüsseler Klinik landet?
Berlin, 1967: Alle vier Mitglieder der englischen Rockband 'Pearl Harbor' werden innerhalb weniger Tage tot aufgefunden. Die Polizei findet keine Hinweise auf einen Zusammenhang und legt die Todesfälle als natürliche Tode zu den Akten. Ein irischer Journalist kann das nicht glauben und ermittelt im Rockmusik- und Drogenmilieu der Swinging Sixties in London und Berlin.
Brüssel, 2010: Ein Obdachloser wird von einem Auto erfasst und erwacht im Krankenhaus - mit dem Locked-In-Syndrom. Er kann nur durch Blinzeln kommunizieren, verschweigt seine Identität und scheint vor irgendetwas Angst zu haben. Um das Rätsel seines Lebens zu lösen, erinnert er sich: an seine Jugend in den 50ern, seine ersten Platten und seine Begeisterung für das Schlagzeug. In London, Paris und Berlin führt er ein Beatnik-Leben als Schlagzeuger, voller Sex, Drugs & Rock 'n' Roll. In Berlin nimmt er einen Gelegenheitsjob an: ein Back-up für den krank gewordenen Drummer der Band 'Pearl Harbor' für eine einzige geheime Plattenaufnahme. Eine folgenschwere Entscheidung ...
Leseprobe:
Paul McDonald glaubte weder an das Gesetz der Serie, noch an ein Zusammentreffen besonderer Umstände.
Am Dienstag, den 21. März 1967, als er morgens versuchte, Jim Ruskin in Berlin zu erreichen, erfuhr er aus dem Mund des Händlers, der im Erdgeschoss ihres Gebäudes seinen Laden betrieb, dass seine drei Zimmergenossen in den letzten vierundzwanzig Stunden ums Leben gekommen waren, jeder an einem anderen Ort und auf andere Weise.
Der Krämer fügte hinzu, dass mehrere Personen daraufhin versucht hätten, ihn, Paul, zu erreichen, und dass er sich bei der Polizei in Berlin melden solle oder bei der zuständigen Behörde des Ortes, an dem er sich befand.
Für Paul McDonald bestand kein Zweifel, dass diese Todesfälle miteinander in Verbindung standen und dass nichts daran natürlich war. Er schloss daraus, dass er logischerweise der Nächste auf der Liste war.