Der Künstler, Bildhauer und Maler Thomas Schönauer kreiert außergewöhnliche Edelstahl-Skulpturen, die er »Cultivator« nennt, als ideale Form zur Verbindung von Raum und Fläche, also 3D und 2D, so dass ein kohärentes Ganzes für den öffentlichen und privaten Raum entsteht. Sie erinnern an landwirtschaftliche Geräte zum Aufbrechen des Bodens oder zur Glättung der Pflugfurche, an die Egge - und das englische Wort für Egge ist der »Cultivator«. Dabei arbeitet er mit hochspezialisierten Unternehmen zusammen, so mit dem Siegener Unternehmen Jünger Bödenpresswerk. In dem vorliegenden Bildband kommen Kolleginnen und Kollegen zu Wort, Mitstreiter, die mit ihm den künstlerischen, aber auch ökonomischen Prozess diskutieren. Gleichzeitig wird der künstlerische Entstehungsprozess in Bild und Text dokumentiert, so dass der Leser sich im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild machen kann über die komplexe Arbeit dieses Ausnahmekünstlers.
Thomas Schönauer (_1953) ist ein Düsseldorfer Künstler mit internationaler Reputation. Seine Werke und Skulpturen finden sich weltweit in Sammlungen und an öffentlichen Plätzen, von Rio de Janeiro bis Dubai, von Hamburg bis New York. Er ist der Meister des Stahls. Durch das Zusammenspiel von Materie und Vakuum, Körper und Geist, schafft der Kunst-Kosmopolit einzigartige Skulpturen von elementarer Ausdruckskraft. Spannungsvolle Raumkörper, die den Betrachter in den Bann ziehen.Schönauer absolvierte zwischen 1974 und 1978 ein Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität zu Düsseldorf. Von 1975 bis 1978 war er außerdem Assistent im Bildhaueratelier Friederich Werthmanns in Düsseldorf. Seine Kunststudien intensivierte er durch einen Aufenthalt am Manitoba Institute of Design, Winnipeg, Kanada und engen Kontakt zur Düsseldorfer Kunstakademie und ihren Persönlichkeiten. Seit 1978 betreibt er ein eigenes Atelier in Düsseldorf. 2011 wurde Schönauer in den Gestaltungsbeirat der Uniklinik Düsseldorf berufen. 2012 wurde er zum außerordentlichen Mitglied des BDA (Bund Deutscher Architekten) ernannt.
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