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Jacob Grimm wurde 1785 in Hanau geboren. Er studierte in Marburg und Paris. Der Germanist arbeitete als Professor in Göttingen, wurde jedoch als Mitverfasser des politischen Protestes der Göttinger Sieben von seinem Amt enthoben. 1841 holte der preußische König Friedrich Wilhelm IV. ihn und seinen Bruder Wilhelm Karl Grimm (1786-1863) als Mitglieder an die Akademie der Wissenschaften nach Berlin. Mit seinen auf eingehender Quellenforschung beruhenden Werken Deutsche Grammatik und Geschichte der deutschen Sprache legte Jacob Grimm die Grundlage der Germanistik. Er bearbeitete die ersten Bände des von ihm und Wilhelm Grimm begründeten Deutschen Wörterbuchs. Gemeinsam mit seinem Bruder und K. Lachmann gilt Jacob Grimm als der eigentliche Begründer der deutschen Philologie. Jacob Ludwig Carl und Wilhelm Karl Grimm sind die bekannten Herausgeber der "Kinder- und Hausmärchen". Jacob Grimm starb 1863 in Berlin.Wilhelm Grimm, geb. am 24. Februar 1786 in Hanau, gestorben am 16. Dezember 1859 in Berlin, lehrte in den 1830er Jahren in Göttingen, war Mitglieder der Göttinger Sieben und ab 1841 der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Gemeinsam mit seinem Bruder Jacob arbeitete er an den "Kinder- und Hausmärchen", den "Sagen" und vor allem am "Deutschen Wörterbuch", das ab 1854 entstand. Sie gelten als Gründer der Deutschen Philologie und Germanistik.Bolko Bullerdiek wurde 1939 in Mbozi/Tanzania geboren. Aufgewachsen ist er in Bookholzberg bei Bremen. Er war Lehrling und Angestellter in Delmenhorst, studiert in Hamburg Germanistik, Lehrer in Hamburg, Studiendirektor dort am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung. Er hat Schulbücher für den Deutschunterricht veröffentlicht, hochdeutsche Prosa ("Flattern auf grünem Granit") und vor allem plattdeutsche Bücher: "Tohuus un annerwegens", "Windhaken", "Distelblöden". Er hat etliche Bücher herausgegeben, z.B. "Koppheister" (Rätsel, Reime, Sketche, Lieder, Geschichten für Kinder) oder "Schrievwark" (eine umfassende Anthologie mit zwei CDs). Er schreibt für zwei Tageszeitungen regelmäßig Kolumnen und ist Redakteur des "Quickborn", der Zeitschrift für plattdeutsche Sprache und Literatur.
Bolko Bullerdiek hat 1993 den Freudenthalpreis gewonnen und 2000 den ersten Preis im Vertell-doch-mal-Wettbewerb des NDR. 1995 erhielt er von der Hamburger Alfred-Toepfer-Stiftung den Fritz-Reuter-Preis.
Seit 2007 ist er Dozent für Niederdeutsch an der Uni Hamburg.
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