Mariechen Danz - Cube Cell Stage. GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen; Kunstverein Göttingen
Verlag | Distanz Verlag |
Auflage | 2014 |
Seiten | 120 |
Format | 22,2 x 1,0 x 29,1 cm |
Gewicht | 481 g |
ISBN-10 | 3942405865 |
ISBN-13 | 9783942405867 |
Bestell-Nr | 94240586A |
Für Mariechen Danz (geb.1980 in Dublin, lebt in Berlin) ist das Scheitern hierarchisch aufgebauter Strukturen offensichtlich. Sie hinterfragt die akzeptierten Codes, in denen sich unser Wissen, unsere Sprache und unser Bild von anderen Epochen und Kulturen bewegen. In Zeichnungen, Objekten, Installationen, Performances und Musik legt sie fraglos anerkannte Grenzen offen und holt hervor, was durch koloniale Denkweisen in Vergessenheit geraten ist. Als wichtige Instrumente dienen ihr dabei Sprache und Körper. Die Sprache funktioniert so lange als Kommunikationsmittel, wie wir uns in einem allen verfügbaren Rahmen bewegen. Aber wer entscheidet darüber? Und was existiert jenseits davon? Der Körper als Ausgangspunkt der codierten Blickweisen, richtigen und falschen Entscheidungen, die wir treffen, als Sitz der Reibungen, die sich zwischen dem Abgesprochenen und dem Möglichen auftun können.
Mit Texten von Mariechen Danz, Janneke de Vries, Laura Schleussner und Valerie Smith sowie der Möglichkeit, einen unveröffentlichten Song von Danz' Band UNMAP herunterzuladen.
Mariechen Danz (b. Dublin 1980; lives and works in Berlin) does not like hierarchies. She takes measures against the accepted codes that constrain our actions, our language, and our view of other eras and cultures. In drawings, objects, installations, performances, and music, she reveals unquestioningly accepted boundaries and unearths what colonial habits of thought have obliterated. Her most important instruments in this endeavor are language and the body. Language functions as a means of communication as long as we remain within the universally established frameworks. But who determines them? And what exists beyond these confines? The body, as the point of departure for the coded perspectives and the right and wrong decisions we make, as the site of frictions that may emerge between what has been agreed upon and what is possible.
With a conversation between Mariechen Danz, Janneke de Vries, and Laura
Schleussner, and a general tentative introduction to the theoretical fou ndations
of Danz's art.