"Wenn man lange genug auf ein und dieselbe Stelle sieht, immer auf dieselbe, dann wird alles anders."In seinem zweiten Buch "DAS ENTSCHEIDENDE ENTSTEHT NEBENBEI" gestattet Ahmad Mesgarha einen Blick hinter die Kulissen des Theaters und eines Lebens. Briefe, Songs und Gedichte, unveröffentlichte Texte, Tagebuchnotizen, Briefausschnitte, Epigramme - nebenbei entstanden zwischen Kaffeemaschine und Straßenbahn, auf Gehwegen und Abwegen, immer nachdenklich und immer zum Heulen komisch.
Der gebürtige Berliner Schauspieler und Sänger Ahmad Mesgarha studierte an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. 1990 wurde er an das Staatsschauspiel Dresden engagiert und ist seitdem Mitglied des Ensembles. Hier war er in unterschiedlichsten Inszenierungen zu erleben, darunter in Partien wie Prinz von Guastalla in "Emilia Galotti", Sultan Saladin in "Nathan der Weise", die Titelfigur in Molières "Der Menschenfeind", Mephistopheles in "Faust", zuletzt u. a. als Geheimrat Eduard Tobler in "Drei Männer im Schnee", Theaterdirektor Striese in "Der Raub der Sabinerinnen", Atzbacher in "Alte Meister" sowie die Titelfigur in William Shakespeares "Othello" in einer Inszenierung von Thorleifur Örn Arnarsson. 2004 wurde er mit dem Erich-Ponto-Preis ausgezeichnet. Er arbeitet mit zahlreichen namhaften Regisseuren wie Stefan Bachmann, Roger Vontobel, Tilmann Köhler und Volker Lösch zusammen. Ahmad Mesgarha ist zudem bekannt durch zahlreiche Engagements für Kino- und Fernsehproduktionen und hat sich auch als Theater-Regisseur und Sprecher vieler Radiofeatures einen Namen gemacht.
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