Am Anfang war der Beutel - Warum uns Fortschritts-Utopien an den Rand des Abgrunds führten und wie Denken in Rundungen die Grundlage für gutes Leben schafft
Verlag | Drachen |
Auflage | 2020 |
Seiten | 96 |
Format | 13,7 x 17,7 x 0,9 cm |
Gewicht | 110 g |
Reihe | Akt 10 |
Übersetzer | Matthias Fersterer |
ISBN-10 | 3947296088 |
ISBN-13 | 9783947296088 |
Bestell-Nr | 94729608A |
In ihrem essayistischen Werk zeigt die große US-amerikanische Erzählerin Ursula K. Le Guin, warum wachstums- und fortschrittsgetriebene Utopien zwangsläufig in Abgründen von Gewalt münden und wie zyklisches Denken die Grundlage für gutes Leben im umfassenden Sinn schafft. Dabei verbindet sie scharfe Kritik an abstrakten »Nichtorten« mit kraftvollen Plädoyers für Gerechtigkeit, Ortssinn und Friedfertigkeit: Am Anfang war nicht der Speer, sondern der Tragebeutel! Dieser Band versammelt drei Essays, drei Reden und ein Gedicht aus drei Jahrzehnten, die unser zivilisatorisches Selbstverständnis radikal in Frage stellen, darunter die beiden legendären Texte »Die Tragetaschentheorie des Erzählens« und »Ein nicht-euklidischer Blick auf Kalifornien als kalten Ort in spe«.
Inhaltsverzeichnis:
6Vorwort: Warum es lohnend ist, Ursula K. Le Guins Werk zu lesen12Die Tragetaschentheorie des Erzählens22Die Gebrauchsanweisung29Ein nicht-euklidischer Blick auf Kalifornien als kalten Ort in spe60»Ein Kampf ohne Ende«75Utopyin, Utopyang79Weithin verwandt83Unumgrenzt84Anmerkungen95Quellennachweise