Georg Forster - Zwischen Freiheit und Naturgewalt. Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch / Essayistik
Verlag | Matthes & Seitz Berlin |
Auflage | 2016 |
Seiten | 301 |
Format | 14,4 x 22,0 x 2,9 cm |
Gewicht | 501 g |
ISBN-10 | 3957570905 |
ISBN-13 | 9783957570901 |
Bestell-Nr | 95757090A |
Georg Forster (1754-1794) war eine der faszinierendsten Gestalten seiner Zeit: glänzender Schriftsteller, Naturforscher, Entdecker, Zeichner, Übersetzer und entschiedener Revolutionär. Auf seiner Weltumsegelung mit James Cook berührte er Eisberge mit den eigenen Händen, lief den Strand von Tahiti entlang, besuchte fremde Völker, lebte unter "Menschenfressern" und überquerte Ozeane und den Äquator. Und er stand im Zentrum des politischen Geschehens, als er - inspiriert von der Französischen Revolution - 1793 die "Mainzer Republik" ausrief, die erste Republik auf deutschem Boden. Anschaulich und fesselnd portraitiert Jürgen Goldstein dieses Ausnahmeleben, in dem sich "Freiheit" und "Naturgewalt" berührten. Niemand ist auf vergleichbare Weise das erfahrungsgetriebene Experiment eingegangen, die Natur mit dem Politischen kurzzuschließen. Die Funken, die Forster aus seinen Leitvorstellungen schlug, erhellten für einen Weltaugenblick die Aussicht, es könne so etwas wie natürliche Revolu tionen geben.
Rezension:
»Ein 'sprachmächtiger Zauberer' sei Georg Forster gewesen - mit einer Anschauung von der Welt, 'die unvergleichlich' sei. So schwärmt Jürgen Goldstein, Preisträger des diesjährigen Sachbuchpreises der Leipziger Buchmesse, von dem Naturforscher und Zeitgenossen von Goethe und Alexander von Humboldt. Diese Begeisterung für den Weltumsegler und politisch engagierten Gelehrten Forster zeigt sich deutlich in seiner jetzt ausgezeichneten Studie 'Georg Forster. Zwischen Freiheit und Naturgewalt'.« Nana Brink Deutschlandfunk Kultur 20160318