Mehr als Selbstbestimmung - Kämpfe für reproduktive Gerechtigkeit - Mit einem Grundlagentext von Loretta J. Ross
Verlag | Edition Assemblage |
Auflage | 2021 |
Seiten | 144 |
Format | 11,1 x 1,1 x 18,0 cm |
Gewicht | 128 g |
Reihe | Kitchen Politics. Queerfeministische Interventionen 4 |
ISBN-10 | 3960421109 |
ISBN-13 | 9783960421108 |
Bestell-Nr | 96042110A |
Reproduktive Gerechtigkeit meint mehr als das Recht, sich für oder gegen Kinderkriegen zu entscheiden. Vielfältige Kämpfe fordern auch ein, Kinder frei von Gewalt und unter guten Lebensbedingungen großziehen und mit ihnen in verschiedensten Konstellationen zusammenleben zu können. Reproduktive Gerechtigkeit lässt sich nicht losgelöst von kolonialer und kapitalistischer Ausbeutung, der Kriminalisierung von Migration, Institutionen der Einsperrung und behindernden Strukturen denken. Der Band präsentiert einen Grundlagentext der US-amerikanischen Schwarzen Feminist_in Loretta J. Ross und versammelt vielstimmige Analysen, Gespräche und Statements zum Thema.
Reproduktive Gerechtigkeit meint mehr als das Recht, sich für oder gegen Kinderkriegen zu entscheiden. Reproduktive Gerechtigkeit umfasst das Recht, Kinder frei von Gewalt und unter guten Lebensbedingungen großzuziehen und mit ihnen in verschiedensten Konstellationen zusammenzuleben. Reproduktive Gerechtigkeit nimmt tief verankerte Ausschlüsse und Formen der Gewalt unter die Lupe und lässt sich nicht losgelöst von kolonialer und kapitalistischer Ausbeutung, der Kriminalisierung von Migration, Institutionen der Einsperrung und behindernden Strukturen denken.Loretta J. Ross ist eine der Schwarzen Feminist_innen, die dieses Konzept 1994 in den USA entwickelten. Sie schlägt reproduktive Gerechtigkeit als anti-essentialistischen Rahmen für intersektionale Allianzen vor. An einen Text von ihr anschließend versammelt der Band vielstimmige Analysen, Gespräche und Statements, zum Beispiel von diversen Kollektiven und Netzwerken, von Jin Haritaworn, Anthea Kyere und Susanne Schultz.