Verlag | Mitteldeutscher Verlag |
Auflage | 2020 |
Seiten | 176 |
Format | 15,5 x 1,4 x 21,5 cm |
Gewicht | 436 g |
Reihe | Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte 27 |
ISBN-10 | 3963114398 |
ISBN-13 | 9783963114397 |
Bestell-Nr | 96311439A |
Das Musikleben Halles in den 1980er Jahren war nicht nur reicher als es klischeehafte Vorstellungen von einem sozialistischen »Einheitsstaat« suggerieren, sondern zeigt in den verschiedenen Bereichen durchaus divergierende Tendenzen. Der vorliegende Band, der weitgehend auf den Beiträgen zum 20. Tag der hallischen Stadtgeschichte 2019 beruht, möchte ein Panorama des Musiklebens der Stadt entwerfen, das diese Vielgestaltigkeit abbildet: Die Händelpflege, Jazz, Beatmusik und Punk stehen ebenso im Fokus wie die Neue Musik und die Musikwissenschaft. Deutlich wird dabei, dass die Gesellschaft der DDR sich im Umbruch befand und jenseits der alten Pfade neue Wege beschritten wurden.
Inhaltsverzeichnis:
Wolfgang Hirschmann: Einleitung ...7Kathrin Eberl-Ruf: Im Spannungsfeld zwischen Avantgarde und kulturpolitischer Doktrin: der Komponist Gerd Domhardt ...13Susanne Spiegler: Möglichkeiten und Grenzen der Händelinterpretation in den 1980er Jahren ...32Klaus Näumann/Anna Schaefer: Populäre Musiken in Halle während der 1980er Jahre ...48Hans-Joachim Kertscher: »Jedermann an jedem Platz einmal in der Woche Jazz!« Die hallische Jazzszene in den 1980er Jahren - Bemerkungen eines Akteurs ...90Lars Klingberg: Zur Musikwissenschaft in Halle in den 1980er Jahren ...125Autorinnen und Autoren ...170Abbildungsnachweis ...173