Das Voynich-Manuskript - Gesamtdarstellung aller Tafeln der illuminierten Handschrift (Zweisprachige Ausgabe)
Verlag | Favoritenpresse |
Auflage | 2024 |
Seiten | 288 |
Format | 20,5 x 3,0 x 30,6 cm |
Gewicht | 1571 g |
ISBN-10 | 3968494091 |
ISBN-13 | 9783968494098 |
Bestell-Nr | 96849409A |
- Gesamtdarstellung aller Tafeln der wunderbar illuminierten mittelalterlichen Handschrift- das geheimnisvollste Kunstbuch der Geschichte ist bis heute nicht entschlüsselt- ein erhellender Essay führt ein in Geschichte und Interpretation Das Voynich-Manuskript (benannt nach Wilfrid Michael Voynich, der das Manuskript 1912 erwarb), ist ein handschriftliches mittel¬alterliches Schriftstück, dass sich einmal im Besitz von Rudolf II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs befunden haben soll. Das Manuskript ist inhaltlich noch immer ein Rätsel. Es enthält florale und anatomische sowie kosmologische, biologische und pharmazeutische Abteilungen mit wunderbaren Illustrationen, die geografisch nicht zweifelsfrei zugeordnet werden können; das Schriftbild gibt noch mehr Rätsel auf: Seit der Entdeckung 1912 ist es niemandem gelungen, den Text zu entschlüsseln. In regelmäßigen Abständen vermeldet jemand die Entschlüsselung, die sich aber stets als wissenschaftlich nicht haltbar erweist. Einige gefalzte Bögen-Lücken in der Paginierung zeigen, dass Seiten entnommen wurden. Unser Buch zeigt das gesamte erhaltene Manuskript mit allen sorgfältig gefertigten Zeichnungen und dem nicht zu entschlüsselnden Text. Anhand von zahlreichen Detail-Abbildungen und Close-Ups kann seine Schönheit noch einmal neu entdeckt werden. Ein Essay von Vera Pache führt in das Werk ein, durch den Einsatz grafischer Elemente wird der Leser durch das Buch geführt. Klaus Schmeh erläutert in seinem Essay die wichtigsten Entschlüsselungsversuche der vergangenen 100 Jahre. Das Original befindet sich unter der Katalognummer MS 408 im Bestand der Beinecke Rare Book and Manuscript Library der Yale University.
Rezension:
»...ein wahrer Augenschmaus. Wer sich das anschauen möchte, dem sein ein Faksimile der Favoritenpresse empfohlen.« Deutschlandradio im Interview mit Klaus Schmeh »Dieser schön gedruckte Band lädt nun zur Selbstillumination geradezu ein. Vera Pache liefert einen Abriss der zahllosen Interpretationsanläufe. Fein, dass der Verlag auch den Wissenschaftsjournalisten Klaus Schmeh, Spezialist für historische Verschlüsselungen, darüber räsonieren lässt, ob das Voynich-Manuskript überhaupt dechiffrierbar ist.« (Alexander Kluy, Buchkultur Wien) Ausgewählte Pressezitate zum mysteriösen Voynich-Manuskript: »Wenige Werke der Menschheit laden so gut zum Rätseln ein wie das Voynich-Manuskript, es nährt die Hoffnung auf ein tieferes Wissen, es belebt Verschwörungstheorien, Spiritualität und Kryptografie.« (The New Yorker) »Kein Text der Menschheit ist so verschlossen, keiner bietet solchen Raum für mystische Fantasien. Und wenige Schriften gäben so viel her für einen Thriller, in dem Helden-Kryptologe Robert Langdon wieder mal der letzten Welterklärung nachhetzt.« (Tagesanzeiger) » ... Theorien besagen, das Buch sei eine Anleitung für Zauberei oder enthalte Geheimcodes. Verbreitet ist auch die Annahme, dass es sich schlicht um den Scherz eines Künstlers handelt, der sich an den vergeblichen Entschlüsselungsversuchen erfreut, obwohl es gar keine Lösung für das Rätsel gibt."« (Der Spiegel, 2019) »Ist es ein raffiniert verschlüsseltes Werk? Oder hat sich der Autor einen Scherz erlaubt und Schriftzeichen sinnlos aneinandergereiht? Das Voynich-Manuskript lässt Kryptologen wie Sprachforscher schon seit Jahrzehnten verzweifeln.« (Der Spiegel, 2013) »Was steckte bloß dahinter? Ein aufwendig verschlüsselter Text, dessen wahren Inhalt die Inquisition nicht erfahren durfte? Alchemie? Eine bislang unbekannte Kunstsprache? Oder gar, wie mancher mutmaßte, eine Nachricht Außerirdischer?« (Der Spiegel, 2007) »Nur versteht niemand, was da geschrieben steht. Dabei gib t es, angefangen bei dem barocken Starintellektuellen Athanasius Kircher, jede Menge Entzifferungs- und Übersetzungsversuche. Latein wurde als Sprache vermutet, Tschechisch, Aztekisch, irgendein frühes Romanisch, Fantasiesprachen, Sinnloskauderwelsch, Logiksprache, Dänisch, Deutsch, Arabisch, Hebräisch, gar Sprachmixturen.« (Süddeutsche Zeitung, 2020)