Gezeiten der Stadt - Eine Geschichte Berlins
Verlag | Kanon |
Auflage | 2021 |
Seiten | 334 |
Format | 14,9 x 3,2 x 22,0 cm |
Mit Lesebändchen | |
Gewicht | 553 g |
ISBN-10 | 3985680051 |
ISBN-13 | 9783985680054 |
Bestell-Nr | 98568005A |
Diese seltene Mischung aus Memoir, Kulturgeschichte und Stadtbild ist ein Gegenentwurf zu den Berlin-Büchern der Vergangenheit. Eine elegante und bewegende Erinnerung an eine verwundete Metropole.
Die andere Seite der Geschichte. Diese seltene Mischung aus Memoir, Kulturgeschichte und Stadtbild ist ein Gegenentwurf zu den Berlin-Büchern der Vergangenheit. Eine elegante und bewegende Erinnerung an eine verwundete Metropole.Von ihrem Zimmer am Landwehrkanal aus hat die britisch-amerikanische Kunstkritikerin Kirsty Bell einen besonderen Blick auf die Stadt, in der sie seit 20 Jahren lebt. Ihr Augenmerk gilt nicht den Königen und den Monumenten. Es sind die Brachen, die drängenden Wasser und die besonderen Schicksale, die sie interessieren. Preußischer Militarismus und männlicher Ingenieurssinn haben Berlin geprägt, die Gewalt des 20. Jahrhunderts hat es traumatisiert. Von Walter Benjamin zu Rosa Luxemburg, von Gabriele Tergit zu Hannah Arendt und hin zu den Bewohner:innen ihres eigenen Gründerzeithauses lässt Kirsty Bell die Menschen sprechen. Noch immer ist die Stadt aus dem Takt, so wie es Bells eigenes Leben war. Doch nur deshalb kann sie Berlin zum Besseren hin erzählen.»K irsty Bells Berlin-Betrachtung ist ein Wunder: Ein Blick aus dem Fenster - und es erschließt sich eine ganze Welt voller echter und fantastischer Geschichten.« Jan Brandt
Rezension:
»Kirsty Bell ist ein echtes Kunststück gelungen: Sie erzählt von der versunkenen Vergangenheit Berlins als frisch aufgetauchter Gegenwart - und sie erklärt die Energie dieser Stadt aus der Geschichte der Menschen, der Straßen, der Hoffnungen, die sie geprägt haben.« Florian Illies
Rezension:
»It is easy to be carried along by these submerged currents, by the momentum of the prose, the motion through a resisting city. As in other classics of urban discovery, the personal becomes universal, and the past that demands to live in the present is revealed like a shining new reef. As we return, time and again, to the solitary figure at the window.« Iain Sinclair