Verlag | Nova MD |
Auflage | 2022 |
Seiten | 408 |
Format | 15,1 x 4,0 x 21,6 cm |
Gewicht | 689 g |
Reihe | Myrina 2 |
ISBN-10 | 3985956421 |
ISBN-13 | 9783985956425 |
Bestell-Nr | 98595642A |
"Wir konnten einander gar nicht wählen, denn wir waren nicht füreinander bestimmt. Unsere Welten so verschieden und unsere Lebensdauer nicht die des anderen."Fortgerissen aus ihrer Welt, erwacht Myrina in einer Realität voller Trauer und Besorgnis. Ihr Verlobter ist fort. Die Mission gescheitert. Und ihr neuer Gastgeber, Mr. Tanael Baldur,löst nichts als Misstrauen in ihr aus. Verfolgt er dasselbe Ziel wie sie? Wer ist er wirklich und gibt es einen Weg, die Ritter Zions aufzuhalten?In den Wirren von Legenden, Welten und Gefühlen kämpft Myrina weiterhin für Freiheit und Frieden in ihrer Heimat.Wer wird sie auf ihrem Pfad der Gerechtigkeit begleiten? Und wo liegt ihr wahres Zuhause?Der zweite Band der neuen phantastischen Buchreihe von Magical Lights Autorin Karen A. Moon!
Leseprobe:
Tanael beugte sich zu mir vor, bis unsere Gesichter sich fast berührten. »Hast du etwa Angst vor mir?«, hauchte er und ein Glitzern in seinen Augen verriet mir, dass er die Antwort bereits wusste.»Nein!«, fauchte ich ihn an. »Niemals. Mich kannst du mit deinem göttlichen Gehabe nicht einschüchtern.« »Ich weiß«, stellte er emotionslos fest. Der kurze Moment, in dem sein Blick zu meinen Lippen glitt, ließ seine starre Maske jedoch verrutschen und Verlangen blitzte darunter hervor. Das Gold seiner Augen wurde flüssig, und ein Ziehen tief unten in meinem Bauch schürte ein ebenso verlangendes Feuer in mir.So schnell wie der Augenblick gekommen war, so schnell war er auch wieder vorbei, und Tanael stand bereits im Türrahmen. »Eins noch, Myrina«, sagte er nun ernst. »Behalte immer deine Kette um und lass den Ring am Finger.«»Welchen Ring?«, wollte ich wissen und schaute verwundert auf meine Hände. Ein Ring mit einer Schlange, die zwischen Kopf und Schwanz einen Diamanten hielt, zierte me ine Hand. Es war ebenjenes Schmuckstück, das er mir auch in der Nacht auf der Dachterrasse vom Metropolitan Museum of Art gegeben hatte.»Was soll das, Tanael? Warum sollte ich das machen?« Doch als ich hochschaute, war der Türrahmen leer und er verschwunden. Mist! Warum tat er das jedes Mal? Am liebsten hätte ich Kette und Ring aus Trotz abgelegt. Immerhin schien er es nicht für nötig zu halten, mir zu erzählen, wozu ich diese Schmuckstücke benötigte. Ich hasste es, so in Unwissen gehalten zu werden.