Verlag | KOHL VERLAG Der Verlag mit dem Baum |
Auflage | 2023 |
Seiten | 32 |
Format | 21,0 x 0,5 x 30,0 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 94 g |
ISBN-10 | 3988410977 |
ISBN-13 | 9783988410979 |
Bestell-Nr | 98841097A |
Dieser Band bietet eine vielseitige Sammlung von Songs, die sich hervorragend für das Klassenmusizieren und den fachübergreifenden Unterricht eignen. Enthalten sind die Stücke "Wozu sind Kriege da?", "Freiheit" und "Imagine" - Lieder, die durch die aktuelle Kriegssituation in Europa eine erschreckende Aktualität erfahren haben. Sie schaffen nicht nur musikalische Erlebnisse, sondern dienen auch als wertvolle Impulse für Gespräche, Diskussionen und die Meinungsbildung in Fächern wie Deutsch, Pädagogik, Geschichte, Soziales, politische Bildung, Ethik und Religion.Die Begleitarrangements ermöglichen eine kreative Live-Umsetzung im Musikunterricht und bieten Raum für Klassenarrangements, die Klang und Stimme wirkungsvoll einsetzen. Eine Zusammenarbeit mit dem Musikbereich zur praktischen Umsetzung wird empfohlen und eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, musikalische Projekte zu realisieren.Der Song "Wozu sind Kriege da?", ursprünglich 1981 von Udo Lindenberg im Duett mit dem damals zehnj ährigen Pascal Kravetz veröffentlicht, thematisiert die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Kriegen aus der Sicht eines Kindes. Lindenberg wollte mit diesem Lied einen Beitrag zur Friedensbewegung leisten, die sich gegen den NATO-Doppelbeschluss von 1979 richtete - eine Entscheidung, die während des Kalten Krieges zur Stationierung neuer Atomraketen führte.Das Stück "Freiheit" von Marius Müller-Westernhagen erschien 1987 und wurde 1990 in einer Live-Version veröffentlicht. Obwohl der Song ursprünglich den Verlust von Freiheit thematisiert, entwickelte er sich zu einer Hymne der deutschen Wiedervereinigung und symbolisiert bis heute Hoffnung und Befreiung. Westernhagen betonte später, dass er beim Schreiben des Liedes nicht an die deutsche Einheit dachte, doch es erlangte eine tiefere Bedeutung durch seinen Bezug zur politischen Wende.John Lennons Klassiker "Imagine" von 1971 lädt die Zuhörer ein, sich eine Welt des Friedens ohne Grenzen, Besitz und Religion vorzustellen. Die Zeile " You may say I'm a dreamer, but I'm not the only one" ist zu einem ikonischen Aufruf für Frieden geworden. Trotz seiner Botschaft bleibt das Lied kontrovers, insbesondere aufgrund der Vorstellung einer Welt ohne Religion.Zusätzlich zu den Songarrangements enthält dieser Band umfangreiches Zusatzmaterial, das als Download zur Verfügung steht. Damit wird ein ganzheitlicher Ansatz für Klassenmusizieren und interdisziplinäre Projekte geboten, um Klang, Stimme und Frieden in den Fokus zu rücken.32 Seiten