»Vom Kriege« behandelt das Phänomen »Krieg« von Grund auf von seiner philosophischen aber auch von seiner praktischen Seite. Clausewitz schuf damit ein epochales Werk, das in seiner Bedeutung hinter Sun Tsis »Über die Kriegskunst« in keiner Weise nachsteht.Viele der militärischen Begriffe und Konzepte gelten heute noch, und dieses Werk ist nicht nur für Historiker oder Militärs von Interesse, sondern für jeden, der sich mit dem Wesen der Geißel Krieg, die die Menschheit heute noch heimsucht, näher befassen möchte.
Carl v. Clausewitz (1780--1831) trat bereits als 13-jähriger in den preußigen Militärdienst und sammelte umfangreiche Erfahrungen in den Revolutionskriegen. Die Allgemeine Kriegsschule in Berlin schloss er als Jahrgangsbester ab. Ab 1816 begann er mit der Arbeit an seinem Lebenswerk »Vom Kriege«, das er in seiner Zeit als Direktor der Allgemeinen Kriegsschule in Berlin ab 1818 überarbeitete und erweiterte.Clausewitz gehörte den preußischen Heeresreformern um Scharnhorst und Gneisenau an und wirkte beim Umbau der preußischen Armee in eine zeitgemäße, schlagkräftige Truppe mit, dessen philosophisches Fundament sein Werk »Vom Kriege« beschreibt.Zeitlebens publizierte Clausewitz wenig, meist pseudonym in Militärzeitschriften. Sein Lebenswerk »Vom Kriege« erschien erst nach seinem Tod, herausgegeben von seiner Ehefrau Marie v. Clausewitz.
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