Abhandlungen und Fragmente aus dem Nachlass 1897-1925
Verlag | Rudolf Steiner Verlag |
Auflage | 2020 |
Seiten | 1030 |
Format | 14,4 x 20,9 x 5,2 cm |
Gewicht | 1080 g |
Reihe | Rudolf Steiner Gesamtausgabe 46 |
ISBN-10 | 3727404604 |
ISBN-13 | 9783727404603 |
Bestell-Nr | 72740460A |
- Endlich gesammelt: alle selbstständigen Aufzeichnungen aus dem Nachlass- Ein Überblick über die Vielfalt Rudolf Steiners als Schriftsteller - Eine wertvolle Ergänzung zum Studium von Leben und Werk
Unterwegs für die universale Bedeutung der AnthroposophieAus dem Fundus an offentlichen Vortragen, die bisher noch nicht in der Gesamtausgabe erschienen sind, versammelt dieser Band dreizehn Vortrage einführender Art aus dem Zeitraum 1920-1923. Die Vortragsorte sind Solothurn, Bern, Basel, Stuttgart, Berlin und Kristiania. Der Band enthalt auch die vier bisher nicht publizierten offentlichen Vortrage des Berliner Hochschulkurses von 1922. Jeder der Vortrage eroffnet einen eigenen thematischen Zugang zur Anthroposophie, angefangen von den Zielen der Anthroposophie über ihre Einblicke in das Innere des Menschen und ihre Bedeutung für die Wissenschaft, Kunst und Religion bis hin zur Seelenentwicklung des Menschen. Ein umfangreicher Anhang mit Zeitungsberichten, Ankündigungen und Notizbucheintragen rundet den Band ab. Berücksichtigt man, dass in den Vortragen Rudolf Steiners immer auch der Genius Loci und die latenten Fragen der Zuhorenden mitschwingen, darf jeder Einzelne dieser Vort rage als eine einzigartige Darstellung der Anthroposophie gelten.
Leseprobe:
Textauszug: "Dadurch, dass man diese Liebe immer mehr und mehr ausbildet, dadurch kommt man dem nahe, was ich in meiner 'Philosophie der Freiheit' schon im Jahre 1893 geschildert habe, indem ich zeigte, dass nur derjenige Mensch frei sein kann, der nun wirklich diese Liebe hat, wodurch er auch seine Handlungen nicht vollzieht aus seinem Begehrungsvermogen heraus, sondern aus dem liebevollen Eintauchen in die Dinge der Welt. Er findet, dass irgendetwas geschehen muss. Es ist ihm ganz gleichgültig, was sein Begehren ist. Aus der Objektivitat erkennt er, dass irgendetwas geschehen muss. Dieses Entwickeln der Fahigkeit, einzusehen, dass etwas geschehen muss, das führt auf der einen Seite zur wirklichen menschlichen Freiheit, auf der anderen Seite führt es zu der Kraft der Liebe."