Verlag | Hanser |
Auflage | 2024 |
Seiten | 144 |
Format | 13,2 x 1,8 x 20,8 cm |
Gewicht | 246 g |
ISBN-10 | 3446279865 |
ISBN-13 | 9783446279865 |
Bestell-Nr | 44627986A |
Bye, bye, Boomer! Das Portrait einer Generation und ihrer inneren Widersprüche von Heinz Bude
Die Boomer nehmen Abschied. Wer zwischen 1955 und 1970 in der Zeit der geburtenstarken Jahrgänge zur Welt gekommen ist, hat den Ruhestand erreicht oder zählt zu den Älteren, die nach und nach ihre Posten freimachen. Die Boomer verbindet das Gefühl, dass es zu viele von ihnen gibt, das spürten sie schon in überfüllten Klassenzimmern und später auf dem Arbeitsmarkt. Daraus resultierte eine Haltung der Skepsis, und die Erfahrung von AIDS und Tschernobyl hat sie in einer entscheidenden Phase ihrer Biografie gelehrt, dass nichts gesichert und gar nichts garantiert ist. Heinz Bude, ein früher Boomer, beschreibt, wie sich mit dieser Generation auch ein Lebensgefühl verabschiedet, das unsere Gesellschaft über Jahrzehnte geprägt hat.
Rezension:
"Bude gelingt es, präzise und pointiert, mit Sympathie und Ironie die Widersprüche dieser Alterskohorte herauszuarbeiten." Andreas Reckwitz, Die Welt, 31.03.24
"Was für ein Vergnügen, diesen facettenreichen soziologischen Essay über die Generation der zwischen 1955 und 1970 geborenen Deutschen lesen zu dürfen." Denis Scheck, Tagesspiegel Online, 13.03.24
"Eine der wichtigsten Neuerscheinungen zur Generationsfrage." Christhard Läpple, ZDF Heute Journal, 18.02.24
"Bude wartet nicht nur mit Zahlen auf, sondern zeichnet ein Bild dieser Generation." Christoph Leibold, Bayern 2 Kulturwelt, 31.01.24
"Zu den Besonderheiten von Budes Studie zählt, dass er versucht, die Erfahrungen der Gleichaltrigen in der DDR mit zu bedenken, sie zu parallelisieren oder abzugrenzen." Sonja Asal, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.01.24
"Es lohnt sich, nach den generationenbildenden Erfahrungen der Boomer zu fragen. Das tut Budes Bilderbogen, der soziologisch informierte Memoiren aus spezifisch Berliner Sicht (darum Ost-West-sensibel) schön detailreich, aber schlank aufbereitet." Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 27.01.24
"Sein lebendiger, temporeich geschnittener Essay verknüpft in der Rückschau farbige Szenen, Objekte, Diagnosen, Erinnerungen und Ereignisse aus den vergangenen Jahrzehnten mit soziologischen Deutungen und eingestreuten autobiografischen Episoden ... Also könnten die Boomer, wenn sie denn gut erzählen, schon jetzt geschickt Einfluss nehmen auf ihr künftiges Bild in der Historie - dieses kluge Buch ist da ein durchweg anregender Anfang." Alexander Cammann, Die Zeit, 25.01.24