Adikou - "Ich möchte Adikou allen ans Herz legen." Sharon Dodua Otoo
Verlag | Rowohlt |
Auflage | 2024 |
Seiten | 224 |
Format | 13,2 x 2,1 x 21,1 cm |
Gewicht | 321 g |
ISBN-10 | 3498003828 |
ISBN-13 | 9783498003821 |
Bestell-Nr | 49800382A |
Eine Road-Novel über die Nachleben der Vergangenheit und darüber, was es bedeutet, zur eigenen Sprache zu finden: «Adikou war mir nach wenigen Seiten vertraut, als wäre sie schon immer da gewesen, dabei ist jeder von Raphaëlle Reds Sätzen von neuer, nie da gewesener Schönheit.» (Dana Vowinckel)
Adikous Herkunft ist verschwommen, ihre Familiengeschichte verwischt. Dann, in einem drückend heißen Sommer, hält sie es in Paris nicht mehr aus. Adikou fliegt nach Lomé, Togo, dem Geburtsort ihres Vaters, den sie kaum kennt. Wonach sie sucht, ist unklar, die Fragen stellen die anderen: Bist du weiß, Schwarz oder beides, sprichst du Ewe, reist du alleine, woher kommt deine Wut?
Entlang der westafrikanischen Küste und bis in die USA sucht Adikou nach einem Platz in der Geschichte - und schafft sich ein Erbe aus Schlangenhäuten, Skylines und stickigen Nächten.
«Ein Debüt, wie es vielversprechender nicht sein könnte.» Le Monde
«Raphaëlle Red versteht es, Schönheit u nd Schmerz sprachlich so gekonnt miteinander zu verweben, dass ich Adikou allen ans Herz legen möchte.» Sharon Dodua Otoo
«Raphaelle Reds Sprache ist beispiellos, wendig, unverkennbar.» Libération
«Dieses Debüt steckt voller Leben.» Vogue
«Eine echte Entdeckung!» La Grande Librairie
«Raphaëlle Red verwebt die Eindrücke ihrer Heldin - einer Art schwarzer Candide, die in den Strudel postkolonialer Reflexionen gerät - geschickt mit ihrer Erzählung.» Livres Hebdo
«Ein stilistisch reicher Initiations-Roadtrip, der eine echte Romanautorin offenbart.» Femina
«Dieses Schreiben ist von überragendem Reichtum und bezieht seine Kraft aus einer beständigen Risikobereitschaft.» Madame Figaro
Rezension:
Der Debütroman einer 27-Jährigen, der so anders ist als all die anderen Bücher, die sich um migrantische Identität, schwarzes Bewusstsein, Zugehörigkeit oder ein vaterloses Aufwachsen drehen. Michael Bitala Süddeutsche Zeitung 20241105