Affekt Macht Netz - Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der Digitalen Gesellschaft
Verlag | transcript |
Auflage | 2019 |
Seiten | 358 |
Format | 14,9 x 22,4 x 3,0 cm |
Dispersionsbindung | |
Gewicht | 543 g |
Reihe | Digitale Gesellschaft 22 |
ISBN-10 | 3837644391 |
ISBN-13 | 9783837644395 |
Bestell-Nr | 83764439A |
Shitstorms, Hate Speech oder virale Videos, die zum Klicken, Liken, Teilen bewegen: Die vernetzte Gesellschaft ist von Affekten getrieben und bringt selbst ganz neue Affekte hervor.Die Beiträge des Bandes nehmen die medientechnologischen Entwicklungen unserer Zeit in den Blick und untersuchen sie aus der Perspektive einer kritischen Affekt- und Sozialphilosophie. Sie zeigen: Soziale Medien und digitale Plattformen sind nicht nur Räume des Austauschs, sie erschaffen Affektökonomien - und darin liegt auch ihre Macht. Indem sie neue Formen des sozialen Umgangs stiften und bestimmen, wie wir kommunizieren, verschieben sie auch die politische Topographie.Mit einem Beitrag von Antonio Negri.
Rezension:
»Das Buch empfiehlt sich [...] nicht nur dem geisteswissenschaftlich und politisch interessieren Publikum, sondern auch praktisch in der Psychiatrie Tätigen, wie auch Betroffenen und Angehörigen.« Johanna Lang/ Samuel Thoma, sozialpsychiatrische informationen 51/1 (2021) »Der Sammelband zeigt die Möglichkeiten einer poststrukturalistisch und medienwissenschaftlich informierten Sozialforschung und verdeutlicht das Potential, nach einer 'Politik des Digitalen' zu fragen. Nicht nur, aber auch in der Medienwissenschaft wünscht man dieser Anthologie viele Lesende und Anschlussuntersuchungen.« Malte Hagener, MEDIENwissenschaft, 2-3 (2020) »Der Sammelband leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der zunehmend (auch) digitalisierten Struktur von Öffentlichkeit.« Frank Überall, www.socialnet.de, 16.03.2020 O-Ton: »Wie affektgetrieben ist das Netz?« - Anja Breljak und Rainer Mühlhoff im Gespräch bei Deutschlandfunk Kultur am 21.07.2019. Besprochen in: gmk-Newsletter, 9 (2019) zol l+, 35 (2019) tv diskurs, 93 (2020), Hans-Dieter Kübler